Eene Besuch im Zoo

„Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh,
Nä wat is dat schön, nä, wat es dat schön.
Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh,
Dat es esu schön, dat es wunderschön! „

Das wußte schon Willy Millowitsch zu besingen…

Herr Dr. Jörg Mittelsten Scheid beschenkte seine Mitarbeiter zu seinem 75. Geburtstag, in dem er ihnen einen wunderschönen Tag im Wuppertaler Zoo ermöglichte: wer wolle bekam für sich und seine Familie Freikarten inkl. Verpflegungsmarken, die man in Getränke, Würstchen und Kuchen – eigens für die Vorwerker (und uns) aufgebauten ARENA am Kinderspielplatz – umtauschen konnte.

Ich nahm meinen Gatten, meinen Schwager und meinen Papa mit – meine Schwester hatte andere Termine. Dadurch, dass es Rupi nicht gut geht, ist mein Kopf ein wenig wirr und so fiel uns er am Zoo auf, dass ich die Karten zu Hause hab liegen lassen. Mein Schatz schmiss mich aus dem Auto, damit ich schon mal zu Andi und Papa gehen konnte, die schon auf uns am Eingang warteten, und fuhr nochmals los. D A N K E…

Aber dann ging es los: Rollstuhl-geeignet ist der Zoo nicht, aber ich wollte sowieso abnehmen… Danke an die Jungs, die Papa den steilen Berg zu den tigern und Löwen hochgeschoben haben; ich hätte das nicht geschafft… Runter war aber auch nicht ohne.
ABER: wir haben das Rauf und Runter des Zoos geschafft, fast alle Tiere gesehen – Papa ist bei einigen Tieren sogar aus dem Rollstuhl gestiegen, um besser schauen zu können – Super!!! – unsere Essensmarken haben wir verprasst, haben noch meine Abteilung und einige andere Kolleginnen getroffen und haben einen schönen Tag bei bomben Wetter verbracht.

Danke Herr Dr. Jörg und alles Gute zum Geburtstag nachträglich!!!

 

 

Schock am Nachmittag

Rupi machte gaaaanz langsam Fortschritte:

kommt Nachts wieder ins Bett gekrabbelt, frisst gut und konnte schon gaaaanz langsam die Treppe rauf und runter wackeln.

Leider klebt dieser Hund an mir und so wackelte er mehrmals die Treppe rauf und runter. Irgendwann stand ich in der Küche, Rupi hatte sich endlich oben hingelegt, die andern Hundejungs waren bei mir unten – normalerweise KEIN Problem; aber leider machen die Rückenschmerzen wohl noch anhänglicher:

ich hörte noch die Pfoten auf ca. 4 Treppenstufen und dann polterte es los: die Hinterpfoten sind schlapp, die Vorderpfoten voller Arthrose und so fiel mein Rupi die Treppe runter…. Mein Herz blieb stehen und ich rannte zu ihm, brüllte ihn an (die beiden anderen auch) und half ihm wieder auf die Pfoten, um festzustellen, dass er sich Gott sei Dank nichts getan hat…

Morgen oder übermorgen kommen die Hundegitter an die Treppe
Hundegitter

 

Ein bisschen besser…

…geht’s dem alten Herrn. Er hat mich gestern auf Trab gehalten: zur Ruhe kommen? Was ist das? Wo ich war, musste mein Rupi auch sein. Also habe ich den Wuffel teppauf, treppab geschleppt.

Als Micha kam, sind wir mit den Hundejungs raus: er mit der „Jugend“, ich mit dem Rupi-Bär. Zwischendurch konnte Rupi nicht mehr und ist einfach umgefallen. Der Blick sprach Bände: „Gib mir ne Minute…“ Danach hat er sich wieder (mit meiner Hilfe) aufgerafft und ist weiter getrippelt.

Vor dem Fernseher hat er sich auf meinen Fuss gelegt, damit ich nicht mehr abhauen konnte. Da war dann endlich Ruhe im Karton.

Bettruhe haben wir auch erst einmal nicht bekommen, da Rupi auf Wanderschaft ging: zum Wasserpott, einmal um den Tisch, wieder zurück zu mir, dann zu Connor – es wurde laut – dann wieder zum Wasser: vorne rein und direkt durch den Hund auf den Teppich… Handtuch drüber, mache ich morgen weg… Endlich krabbelte das Flügellahme Tier ins Bett… und es ward Ruhe im Raum….

Heute morgen hat er gefressen und war gut drauf. Heute  Nachmittag habe ich „Schimpfe“ bekommen, da ich nicht schnell genug war – er ist tapfer mit gewackelt, heute abend auch nochmal. Nun ist er PLATT.
Ich gehe mit den Jungs jetzt nochmals vor die Tür und dann trage ich meinen Seelenhund wieder rauf, damit wir beide gleich wieder ins Bett plumpsen können.

Wenn es Freitag nicht viiiieeeelll besser ist, gehe ich nochmal zum Doc, also Daumen weiterhin drücken…

Rupi geht’s nicht gut

Der arme Kerl: wieder mal Bandscheibe kaputt.

Der alte Herr muss aber auch immer noch mit 15 in den Kofferraum des grünen Spielmobils hüpfen. Nun lief er seit ein paar Tagen sehr „unrund“: zwischendurch fiel er einfach um, da seine Hinterpfoten einfach nicht mehr mitmachten….

Da startete dann mein Kopfkino und der Film läßt sich irgendwie nicht so ganz ausblenden. Dementsprechend waren wir heute morgen schon beim unserem Doc und der hat Rupi viele schmerzstillende und entzündungshemmende Spritzen gesetzt. Rupi hat nur 1 x gezuckt und leise geknurrt; d.h. er hat richtig fiese Schmerzen.
Eigentlich soll er sich heute den ganzen Tag Ruhe gönnen, aber er kämpft so sehr gegen die Medikamente, dass er nicht für 10 min. ruhig liegen kann. Wir waren gerade einmal kurz am Bach Gassi, damit die Hundebrüder sich einmal die Beine vertreten können, aber das ist schon zu viel für den Rentner.
Nach vielem Hin und Her, Aufstehen, Wegrutschen, Rumjaulen, panisch durch die Gegend quietschen… liegt er endlich neben mir und schläft, bzw. ruht, denn die Ohren bekommen ALLES mit.

Hoffentlich ist es morgen besser, damit das Kopfkino aufhört…

PS: Ab jetzt nur noch mit Rampe ins/aus dem Auto!!!!!!

Nächster Hüteversuch

Da das Wetter sich ein wenig verschlechterte – die Temperaturen wurden erträglich und es fieselte etwas – hat Claudia uns für heute zum Hüten eingeladen: 11 Uhr, also kurz nach dem Frühstück 😉

Morgens hat es noch geregnet, klarte dann aber – während des Frühstücks –  auf und die Sonne traute sich hervor: tolles Wetter um Schafe zu schubsen, gell Schmitti? Als wir dann (ohne die alten Herren, ABER mit Herrchen) losfuhren, zog es sich immer mehr zu, egal: wir wollen ja was lernen.

Claudia, Jürgen und Tyco waren schon da, Frank – unser Lehrer – fehlte noch, kam aber 5 Minuten später an; der Regen wurde mehr…

Zuerst durfte James ein wenig „spielen“ und dann pferchten Frank und er die Schafe gekonnt für die kleinen Anfänger im Roundpen ein. Tyco fing an und war wie immer Feuer und Flamme, so dass er Claudia überhaupt nicht mehr wahrnahm – schauten wahrscheinlich viel zu viele Leute zu …

Schmitti machte seine Sache gut, Frauchen muss halt noch viel lernen. Was man aber merkte, war, dass der Bub (aussen) an Schafen (im Roundpen), die sich nur mäßig bewegen, wenig Interesse hat und Frust aufbaut. Anders sah es aus, als der Kleene IN den Roundpen durfte: viiiieell mehr Aufmerksamkeit. Und ganz stolz hat er mich gemacht, als er sich von mir von den Schafen abrufen ließ und sehr zügig zu mir kam. Zu diesem Zeitpunkt standen wir im strömenden Regen – nachdem wir schon eine Gewitterpause eingelegt hatten – waren pitschipatschi nass und beendeten das Training mit einem guten Gefühl – für Hund und Mensch…