Unser Hof (Garage) wird Filmkulisse

Phil, ein Cousin von Micha und Stefan, ist Werbefilmer. Er brauchte noch eine Location, um eine Szene für einen ‚Indianer Jones‘ Trailer zu drehen und befand, nach Begehung unseres Hofes, eine unserer Garagen als ‚Wiederstandsnest‘ für gut.

Problem: er will  kommenden Samstag drehen und die Garage steht aber noch mit altem Gemölters voll. Also haben Micha uns Stefan sich heute ans Ausräumen begeben. Gut, dass Petrus den heutige Morgen für Schnee und den restlichen Tag dafür vorgesehen hat, kaltes Wasser in allen sich ihm bietenden Möglichkeiten vom Himmel fallen zu lassen: Regen, Graupel, Hagel, Schnee – halt das optimale Wetter, um draußen zu arbeiten (bin ich froh, dass wir gestern mit dem Efeu fertig geworden sind)

Wieder eine Kanne Tee aufgesetzt und dann ging es los: alles von rechts nach links räumen und den platten Hänger aus der Garage bekommen – hab ich gut gemacht, das Aufpumpen der ollen Räder, gell?

Und so leerte sich rechte die Garage und die linke wurde ‚geordnet‘ voller.

Irgendwann reichte es wirklich: „Und das muss noch , raus und das auch noch…“ Habe ich schon angemerkt, dass das wohl der erste und letzte Film wird, der bei uns gedreht wird? Micha und Stefan müssen noch irgendwas bis Samstag wegmachen und anbringen und dann schauen wir mal, was das am Samstag gibt:

Hollywood in Kleinbeek – wat’n Ding  🙂

 

erstes Efeumassaker 2018

Da beim Schnibbeln von Grünzeug Fristen eingehalten werden müssen, haben wir uns entschlossen, heute unserem Haus den Frühlingshaarschnitt zu verpassen. Es die letzten Tage saukalt und so hatten wir Glück, denn es war zwar bedeckt, aber nicht sooo kalt.

Also haben wir noch nett gefrühstückt, haben eine große Kanne Tee aufgesetzt, unsere Werkzeuge bereitgelegt und schritten dann zu Tat:

so gegen 10 Uhr haben wir angefangen: erste einmal Blumenkästen und Lichterketten in Sicherheit bringen. Dann habe ich mit meinem Lieblingswerkzeug „Heckenschere am Stab“ alles unten rum abgesäbelt. Micha hat angefangen oben die Dachrinnen und Fenster zu befreien. Der arme Kerl: Leiter rauf, Leiter runter und das mit einer immer noch nicht ausgeheilten Bronchitis. Der Tee floss in Strömen und tat echt gut, spülte Dreck und Efeupollen runter 😉

Unsere armen Hunde fanden das ganze Spektakel echt doof: jedes mal, wenn wir die Heckenschere anwarfen, ist Schmitti tollkühn dazwischen gegangen, um uns vor dem bösen, lauten Gerät zu beschützen, derweil Rupi alles mit altermäßiger Gelassenheit kritisch betrachtete.

Zwischendurch hat es immer mal wieder geschneit, aber das hielt uns nicht vom Fertig werden ab!!! Zum guten Schluß habe ich dann noch ein wenig ‚tabula rasa‘ in unserem Vorgarten gemacht: mal schauen, was dieses Jahr so aus dem Boden kommt.

Als letzte große Tat ist Micha dann noch aufs Scheunendach, da der Sturm doch 2 mal Dosenöffner gespielt hat. Diese Löcher werden aber später gestopft. Es reicht für heute und außerdem ist es viel zu glatt das oben.

Nach 7 Stunden waren wir im wahrsten Sinne des Wortes fertig: sieht qber gut aus… und hält hoffentlich etwas länger vor.

 

Kanten schrubben

Rolf würde jetzt wieder sagen: „Unser Dorf soll schöner werden…“

Im Sommer ist der Bewuchs am Haus ja schön, besonders der orange Mohn; aber im Winter, in der Matschzeit, sieht das nur usselig aus, besonders wenn das Moos Teppichdicke annimmt.

Also habe ich uns einen neuen Aufsatz für mein Lieblingsspielzeug gekauft: eine Drahtbürste

Und los ging es: man, was war das eine Dreckschleuder. Unser Bänkchen sah nach der Schrubb-Aktion von oben bis unten besudelt aus, den die Bürste sorgte nicht nur dafür, dass Grünzeug und Moos abgesäbelt wurden, sondern auch, dass sie sich gleichmäßig in der Umgebung verteilten: die Bank hatte einen Befall von dunklen Masern 😉

Egal – Hauptsache weg mit dem Zeug. Ich muss zwar nochmal ran, bin aber trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis:

 

TÜV-Inspektor Rippchen

Während Doro und ich spazieren bzw. schwimmen waren, war Micha fleissig: er hatte letztens schon die Heizungen im Stall abgebaut und heute hat er sie rausgeschleppt. Denn an deren Stelle wollen wir die Blech-Regale aufstellen.

Also habe ich mich aus den nassen Sachen gepellt und habe geholfen, unter der fachkätzischen Aufsicht von Rippchen: „Mau mau mau miau“, alles hat sie besser gewußt und alles hat sie nachgeprüft: das Werkzeug in der Hand, die Tragfähigkeit der Regalböden, die Schrauben und die Muttern und alles wurde kommentiert „Mau mau miau“ Ok, meistens hieß das „mau“ „Würdet ihr bitte den Blödsinn lassen und euch um MICH kümmern und wenn wir schon dabei sind, was ist mit Futter? Ich verhungere!!!!“

Wir haben dann die Regale zu ihrer Zufriedenheit aufgebaut und als Dank für ihre Projektmanager-Arbeit hat sie dann auch noch Leckerchen bekommen.

Was ist uns da nur zugelaufen…

Wir beginnen mit dem Flur

Auf unserem letzten Familientag haben Micha und Stefan über das Projekt ‚FLUR‘ gesprochen; nun gehen wir bzw. die beiden es an.

Während ich bei diesem tollen Wetter mit Schmitti ‚Schafe geschubst‘ habe, waren die beiden Jungs – mit Hilfe von Rippchen – fleissig:

Rippchen

Ein Anfang ist getan und ich freue mich, dass es wieder weiter geht…

 

Werkeln am Feiertag

Da dachte Reiner, dass er zu uns kommt und ausspannen kann und was ist? Arbeiten muss der arme Kerl und das am Feiertag 🙂

Der nette Sturm hat doch einen morschen Baum bei uns umgeblasen. Den haben die Jungs zersägt und weggeräumt. Und dann war da noch der Weiden-Grünschnitt der endlich in die Erde musste: also alles in das Trecker-Körbchen geladen und rauf in den Garten. Da habe wir dann die Weidenstöcke in die Erde gepackt und hoffen nun, dass sie angehen. Denn Rest haben wir wieder in die Löcher der Weißdorn-Hecke gestopft.

Danke Reiner, darfst jederzeit wiederkommen 😉

 

Den kleinen Ausbrecher gebändigt

Da berichtet Ute uns, dass der kleinste der Bubi-Böcke immer ausbricht:
er drückt solange mit seinem Kopf gegen den Zaun, bis der aufbiegt und er kleene Lümmel durchschlüpfen kann; die anderen sind GSD zu groß und passen nicht durch das Loch.

Also haben wir beschlossen, dass wir den Ausbrecher-König stoppen müssen und haben uns (mal wieder) an den Zaun gemacht:
der hat jetzt ein „Tor“ bekommen und so müssen wir zum Hüten nicht immer drüberspringen – ok, Schmitti springt und ich … komme irgendwie drüber 🙂

Unter den wachsamen Augen der Böcke haben wir uns – gut bewaffnet mit den Hütestäben von mir – ans Werk gemacht.
Und was sage ich: es ist toll geworden und hat mal wieder Spaß gemacht

Ab ins „Unkraut“-Massaker

Da es heute so schön genieselt hat, habe ich beschlossen in unserem Vorgarten dem Chaos ein wenig zu Leibe zu rücken. Also Körbchen und Schere eingepackt, Handschuhe an und ab in die Brennnesseln und sonstiges Gewächs.

Dieses Jahr ist alles besonders hoch und breit gewachsen und da wir beschlossen haben, erst nachdem der Container für die Dachboden-Entrümpelung alles platt gemacht hat, den Vorgarten schön zu machen, ist dieses Jahr eine Art „Dornröschen-Garten“ entstanden: nicht so dornig, aber so voll. Selbst unser Brunnen, unser schöner Osterhase und das Windspiel verschwanden im Dschungel.

Den Brunnen habe ich wiedergefunden, den Lavendel nicht…

Zum Schluss habe ich pitschepatschenass einen erlegten Grünzeughaufen erzeugt, der morgen abtransportiert werden muss. Vielleicht hat sich bis dahin mein Schlachtfeld etwas erholt und sieht nicht mehr ganz so schlimm aus…

Haarschnitt für die Weiden

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und das ist ein passender Zeitpunkt für einen Kopf-Weiden-Haarschnitt. Also habe ich angefangen und Micha hat mich nachher abgelöst:

Jetzt haben wir wieder freie Sicht auf die Kühe 🙂
Und da wir so fleißig waren, haben die Engelchen Keks für uns gebacken:

 

Es steckt doch ein Pfadfinder in uns

Heute morgen schaute gegen 6 Micha aus dem Fenster uns sprach: Ich glaube, da hat sich jemand festgefahren.“ Da ich mit den Hundejungs raus wollte, packte ich den blutrünstigen Schmitti an die Leine, nahm die Taschenlampe und folgte meiner Neugierde…

Tatsächlich stand ein Auto an unsere Kreuzung ‚Diro-Kleinsporkert-Kleinbeek‘ ein wenig schief im Straßengraben. Ich sah den Schein einer Taschenlampe unter dem Auto hervorscheinen und als ich fragte, ob Hilfe gebraucht wird – blöde Frage, ich weiß – kam eine junge Frau unter dem Auto hervor, glücklich mich zu sehen: „Ja!!“ Sie kam die Diro-Straße runter und ist auf der nassen, belaubten und völlig verdreckten Straße ins Rutschen gekommen und mit dem linken Vorderrad im Abwassergraben gelandet; das Auto saß bombenfest auf.

Also bin ich mit den Hundejungs zurück ins Haus, habe meinen armen Mann unter der Dusche angetroffen und ihn um Hilfe gebeten. Dann bin ich wieder zurück zu der jungen Frau, die ohne uns ziemlich aufgeschmissen gewesen wäre, da hier unten
1. ziemlich dunkel ist
2. ziemlich menschenleer ist und
3. kein Handyempfang besteht

Während wir noch tötterten – sie wohnt im letzten Haus vor Laaken – schmiss Micha den Trecker an. Dann fuhr er hinter das Auto, brachte ein dickes Seil an Auto und Trecker an und zog das Auto vorsichtig – da es aufgesetzt hatte – aus dem Graben. Nachdem Micha und die junge Frau eine erste Inspizierung des Schadens vorgenommen hatte, fuhr die junge Frau ganz vorsichtig und langsam gen Heimat.

Es war jetzt 6.30 Uhr 🙂

Wir haben doch das Pfadfinder-Gen 😉

PS: Habe gerade eine T-Shirt-Beschriftung gefunden:

Hahahahaha!!! Wir wohnen an einem dieser Orte Hahahahaha!!!