Efeu – 3.Teil – das Haus

Als ich heute morgen um 3 Uhr das erste mal mit den Jungs draußen war, war es zwar kalt, aber trocken;
als wir gegen 8 Uhr die Augen erneut öffneten, dachte ich, dass es an meiner Kurzsichtigkeit liegt, dass draußen alles weiß ist: leider schaute Micha auch raus und dementierte meine Aussage nicht. Innerhalb von 5 Stunden hat sich wieder alles in ein Winter-Wonder-Land verwandelt. Die Jungs hatten Spaß…
Heute haben wir uns den Efeu am Haus vorgenommen, denn der Kalender rast auf den 28. zu, dann ist Schicht mit Schnibbeln im großen Stil…
Also haben wir mal wieder unsere Lieblingswerkzeuge aktiviert: Heckenschere, Astschere, Zweigschere und Leiter und haben losgelegt: von 11 Uhr bis um 16 Uhr haben wir uns dran gehalten.
Schmitti waren die knatternden Werkzeuge echt unheimlich, aber mit Herrchens Unterstützung hat er sich doch einmal mit der dicken Nase ran getraut.
Und dann denkt man, dass alles fertig ist – abgeschnitten, zusammen gekehrt, weggefahren, Werkzeuge zusammengepackt – da fällt Micha auf, dass auf unserem Entree noch Grünzeug liegt; also Besen geschnappt, wieder rauf auf die Leiter du das Grünzeug runtergekehrt… Das letzte Grünzeug wurde dann unter dem Begleitschutz der Hundejungs weggefahren. DAS war’s dann aber…


Uns tut alles weh, aber das Haus – bis auf die Giebelseite – sieht gut aus: der Frühling und Sommer kann kommen.

Schmitti war heute SUPER an den Mähs

Nachdem wir letztes Woche das Training „back to the roots“ erfolgreich umgesetzt haben – Schafe im und Schmitti am Roundpen –  durchgezogen haben, haben wir heute so weiter gemacht. Schmitti ist das Border Collie-typische Umrunden der Schafe „abgeprügelt“ worden und so muss er das wieder erlernen.

2 gute Durchgänge fanden am Roundpen statt, der 3.Durchgang „im Freien“. Schmitti war echt super und ich könnte platzen vor Stolz, …


… aber ich mach mal langsam:
nächstes mal starten wir wieder mit einem grösseren Roundpen…

Schmitti neues Lieblingsspiel

Unser Schmittchen ist schon was ganz Besonderes. Er kann sich super alleine beschäftigen und spielt oftmals – wie eine Katze – mit seinem Igelball: er haut sich das Ding um die Ohren und hat noch furchtbaren Spaß dabei…

Aber viel lieber spielt er mit uns zusammen. Sein neuester Tick?
Seht selbst:

Schmittis neues Lieblingsspiel

Er rennt wirklich mit dem Igel vor zu diesem Baum, legt den Ball in die Kuhle und wartet dann ungeduldig auf uns Menschen…

Endlich mal wieder Hüten

Da das Wetter in den letzten Wochen doch etwas sehr winterlich war, ist es nun öfter ausgefallen – da sind wir dann lieber mit den Hundejungs spazieren und spielen gegangen.

Da es seit einigen Tagen taut, sind wir heute wieder zu Frank nach Herdecke gefahren. Ich war gespannt, ob Schmitti durch die lange Pause evtl. die Lust oder das Interesse verloren oder eingebüßt hat. Bei dem Kleenen weiß man nie so genau, was passiert; die Iren haben ganze Arbeit an ihm geleistet, aber wir kitzeln das Interesse schon wieder raus.

Letztes mal haben Frank und ich beschlossen, wirklich bei Null mit ihm anzufangen: ran an den Roundpen, damit er wieder lernt, um die Schafe herumzulaufen (er hütet ja mehr wie ein Altdeutscher: laufender Zaun/Furcheläufer).

Also Schafe in den kleinen „Roundpen“ und was sage ich… Der Kleene hat es echt gut gemacht. Brauchte zwar einige Anschubser, reagierte auf den Befehl „lay down“, ließ sich von den Schafen abrufen und wieder schicken und… wurde frecher und selbstbewusster.

Nun liegt er, nach 3 Durchgängen, sehr müde in seinem Bettchen. Freue mich schon aufs nächste mal 🙂

Wir versenken, was wir lieben ;-)

1. Versenkung:
Gestern lud das kalte Wetter zum Eisschrank-Abtauen ein. Also ran ans Werk:
Kühl- und Eisschrank ausräumen, alles in den kalten Stall stellen, loslegen.
Und als ich da so schön vor mich hinschrubbe, klingelt das Telefon:
„Bist du zu Hause? Dann zieh dich warm an und komme bitte raus, denn ich brauche deine Hilfe: der Smart ist mit einem Rad in den Bach gerutscht.“
Die Diro-Straße entwickelt sich von Tag zu Tag immer mehr zu einer Eisbahn. Also wackelte ich schon mal vor, derweil Micha den Landy „sattelte“. Als ich beim Smartie ankam, standen schon Wiebke und Eike mit ihrem Allrad-Benz hinter dem Kleinen und fragten, ob sie helfen könnten. Aber da kam auch schon Micha, befestigte das Abschleppseil und zog den Smartie mit mir am Steuer aus dem Bach.

2. Versenkung:
Heute morgen – so gegen 3 Uhr – rannte Rupi laut schnaufend durch die Gegend, was übersetzt heiß: GASSI – JETZT
Als liebendes Frauchen springt man aus dem Bett und eilt – völlig verschlafen, gerade aus dem warmen Bett und den süßen Träumen kommend – die Treppe runter, verfolgt von den Vierbeinern: Türe auf, raus – laufen lassen ….
Rupi entschied dann kurzfristig, dass das Wasser, welches er gerade ausgepinkelt hatte, sofort durch einen Drink aus dem Bach wieder aufgefüllt werden müsse. wie schnell der alte Sack werden kann – schwupps unterm Törchen durch und die Zunge in den eiskalten Bach gesteckt. Meine Geduld bröckelte, denn es war heute morgen so gegen -11 Grad. Dann musste Hund ja noch auf der anderen Bachseite markieren… Dunkele Dampfwölkchen bildeten sich über meinem eiskalten Kopf. Als der Herr sich endlich entschied, doch wieder mit ins Warme zu kommen, schwankte er und fiel in den eiskalten Bach….

Mein Alptraum wurde heute morgen wahr, denn ohne Hilfe kommt der Bub da sehr schlecht raus und das Wasser ist z.Z. eiskalt… Und wer Rupi kennt, weiß, dass der Herr echt stinkig werden kann – besonders wenn Frauchen hochfährt, was ich mit Wonne tat. Unter übelsten Beschimpfungen holte ich eine Retrieverleine und zog den blöden Köter aus dem Bach. Dabei bekam ich auch was dem kalten Wasser ab – ah, herrlich. Mein Gemecker wurde mehr… und so schleifte ich das Wassermonster hinter mir her ins Haus. Micha war auch schon wach (war ich soooo laut?), Schmitti knurrte rum und verstand die Welt nicht mehr und so blöckte ich die beiden an, dass sie doch ins Bett gehen sollen. Als ich Rupi das Leuchthalsband ausziehen wollte, zeigte er nach den kalten Güssen, was noch in ihm steckt und fauchte zähnefletschend rum. Das kann ich auch und fauchte ihn auch böse an. Micha hat es dann geschafft, dem ollen Sack das Halsband auszuziehen. Das Abtrocknen gestaltete sich auch schwierig, weil der Bub eigentlich gerne trockengerubbelt werden wollte, die Stimmung aber so im Keller war, dass er sich nur noch mit Rumgefletsche zu helfen wusste…

Irgendwann lagen wir alle wieder im Bett, um noch einmal für 1,5 Stunden das müde Haupt in die Kissen betten zu können; Rupi lag in dicke Handtücher eingepackt in seinem Körbchen und schnarchte selig vor sich hin…

PS: die kalten Güssen haben Rupis Athrose-Beinen gut getan: beim Spaziergang vorhin war er sehr gut drauf und grinste übers ganze Gesicht… Mein oller Rentner, ich hab dich lieb…

1.Wunsch in Erfüllung gegangen…

… der Schnee lag noch als ich nach Hause kam und so sind wir 3 gut gelaunt auf unsere Spielwiese gezogen:

Schmitti rannte wie von der Tarantel gestochen über die Wiese und Rupi warf sich mit seinem dicken Pelz nur in den Schnee und  wälzte sich mit sehr großem Vergnügen. Als Rupi dann auch noch das Zergeln und das Buddeln anfing, war ich super glücklich: es geht ihm gut.

Aber seht selbst, wie toll das heute war:


Hach, was wohnen wir schön!!!!

Baum ist endlich Weihnachtsbaum

Nachdem ich im Radio gehört habe, dass man eingepackte Bäume schnellstmöglich auspacken soll, habe ich nach 1 Woche endlich unser Bäumchen befreit.
Vorher haben wir aber noch einen Weihnachtsbaumständer gekauft, das mit dem selber machen schieben wir in die Zeit der Rente…
Dann ging das Gesuche nach dem Weihnachtsbaumschmuck los. Wo haben wir ihn denn letztes Jahr hin verstaut? Kompletten Stall, das Kruschelszimmer, den Dachboden abgesucht. Dabei habe ich immerhin Walters Weihnachtsschmuck gefunden… Keine Spur von unserem.
Irgendwann habe ich mich an unseren „Altpapierpacken zum Anzünden des Ofens“ begeben und siehe da: in einer großen Papiertüte fand ich dann unseren Weihnachtsklöngel, juchhu!
Die Jungs wurden instruiert, nicht das Bein am Baum zu heben und nicht die Kugeln zu apportieren. Also legten sie sich brav aufs Sofa und schauten zu, wie erxt Herrchen die Lämpchen und dann Frauchen unter der professionellen Führung von Herrchen („mehr nach oben, weiter rechts, da hinhängen!“) sämtlichen Weihnachtsschmuck am Baum verteilte.
Nachdem wir dann alle zufrieden waren, machte wir kranken Menschen erst einmal eine kleine Atempause und genossen den schönen Baum…

Mutiger Hund

Heute morgen, im Stockdunklen – sind wir wie immer Gassi gegangen.
Nebenan wohnen unter der Woche Monteure, an die sich unser Schmitti gewöhnt hat. Zwar wird immer noch misstrauisch rüber geschielt, aber er kann schon ohne Grummeln und Wuffen an ihnen vorbeigehen…
Heute morgen aber waren zwar keine Monteure am Auto, da stand do IRGENDWAS SCHRECKLICHES hinterm Auto. Schmitti legte los, knurrte und bellte mit sehr tiefer Stimme – oller Schisser – sträubte die Nacken haare und wollte sich nicht beruhigen…
Also sind wir gemeinsam hingegangen, das Monster begutachten. Sehr vorsichtig, immer noch mit aufgestelltem Haar, schlich sich Schmitti, meiner Unterstützung sicher, an das Monster heran und beschnüffelte es sehr vorsichtig… Ok, doch nicht soooooo schlimm!!!
Der Bierkasten hatte echt Glück, dass Schmitti ihn nicht in der Luft zerrissen hat 😉

Schmitti und die Stöcke und Peitschen

Unser Schmitti kommt ja aus Irland und keiner weiß, warum er in die Abschiebehaft kam, denn er ist ein lustiger, schlauer und schöner Bursche.
Nimmt man in seiner Gegenwart irgendetwas langes, stock- oder peitschenartiges in die Hand, sieht man Schmitti immer kleiner werden, beschwichtigen und eigentlich nach einem Ausweg suchen. Selbst eine Bürste in der Hand, verstört den Kleinen (aber da muss er durch: der Biberpelz braucht Pflege)
Heute war wieder Hüten bei Frank. Da Claudia nicht konnte, fuhr Micha mit, denn ich wollte unbedingt auch mal eine Filmaufnahme unserer beiden Hütekünste haben, damit ich mal sehen kann, wie doof ich mich anstelle und was ich verbessern kann.
Leider was das Mädel, welches vor uns Training hat, noch da. Sie trainiert mit einer netten kleinen Hündin, die schon recht gut ist – man hört den Neid, oder? Diese kleinen Hündin findet aber kein Ende und ist so triebig, dass sie immer wieder zu den Schafen will. Frauchen redet in ganzen Sätzen mit ihr und droht dann immer : „Kommst du her? Das sind meine Schäfchen und nicht deine. Ich zähle bis drei…. Eins….. Zwei….“ Dabei wedelte sie ununterbrochen mit der Peitsche, so dass Schmittchen, der eine Minute vor der Peitschen-Wedelei noch enthusiastisch aus dem Landi wollte, keinen Bock mehr hatte und ich ihn vom Beufahrersitz – auf den er vollr Wonne schon geklettert war – raustragen musste. Dann sprach das Menschenkind als letzte Drohung „Drei!“ und schwang die Peitsche, dass sie knallte…..
Schmitti, der schon vorher zitternd auf der Weide stand, wollte daraufhin nur noch ins Auto. Das Geräusch hatte dazu geführt, dass Schmitti zu nichts mehr zu gebrauchen war. Er zuckelte sehr unlustig zu den Schafen, ein etwas lauter oder härter gesprochenes Kommando ließ ihn umdrehen und Richtung Auto laufen, wenn er mal lag, wollte er nicht mehr aufstehen… Wir haben 3 Durchgänge – inklusivem kräftigen Toben in der Nähe der Schafe – gebraucht, um die Schafe wieder vom Makel „seines früheren Lebens“ zu befreien. Das tat schon weh den kleinen Mann so verzweifelt zu sehen.
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Unser Herzensbrecher Schmitti
Das war mir eine große Lehre….
Nächsten Samstag versuchen wir es wieder und fangen wieder ganz langsam an…
Und wenn er kein Hütebub ist, dann ist es eben so, denn er ist Michas und mein kleiner Herzensbrecher