Micha hat Martina(s Wiese) abgeschleppt

Wenn schon mal ein Trecker und eine Egge vorhanden ist, es einen Treckerbesitzer gibt, der es liebt, mit dem Trecker durch die Gegend zu pötteln und damit zu arbeiten, eine Freundin eine „glatte“ Wiese für ihre Schafe haben möchte, dann könnte man diese beiden ja zusammenbringen:

Micha hat einen Termin bei Martina!!!

Er hat schon letztens die Egge bei Martina untergestellt und so durfte er eine nette Ausfahrt durchs Grüne mit dem Treckerchen nach Windgassen vornehmen. Das Wetter schrie geradezu danach ausgenutzt zu werden. Ich habe die Jungs ins Auto gesetzt und bin außen rum hinterher gefahren, damit die Jungs auch das schöne Wetter draußen genießen können.

Derweil Micha auf den Weiden seine Runden drehte – Martina hatte ein schlechtes Gewissen, dass mein Mann nun für die in seiner Freizeit arbeiten muss: „Sieht mein Mann glücklich aus, bei dem was er da gerade macht?“ „Ja“ – haben wir mit Schmitti, der wegen der Schafsdamen sehr aufgeregt war, aber brav gehört hat – und Rupi Fussball auf der Weide gespielt.

Als Belohnung haben wir den wunderschönen Himmel geschenkt bekommen. So kann man entspannen…

Wir leben im Vollkitsch

Ich gebe ja nur ungern an, aber wir leben schon echt toll.
An manchen Frühlungsabenden ist es hier echt kitschig und man könnte echt Kitsch-Postkarten produzieren, machen wir aber nicht, denn diese Sonnenuntergänge gehören nur uns: hach wat schön!!!

Der Trecker und sein Zubehör

Da heute wohl der netteste Tag der Woche ist, hat mein Schatz beschlossen, dass Zubehör für sein Treckerchen, heute zusammen zu sammeln. Egge und Mähwerk standen nun jahrelang bei August auf Windgassen und heute haben die beiden abgemacht, dass wir die Sachen abholen. Außerdem kommt ein Streuer mit, denn Martinas Schafwiese braucht dringend eine Düngung.

Da der Trecker den Anhänger NICHT mit Strom versorgt, mussten die Hundejungs und ich hinter dem (zu erst furchtbar stinkenden) Trecker samt Hänger hinterherfahren und Blinker und Bremslicht für das vor uns fahrende Gespann spielen: hat wunderbar geklappt. So zuckelten wir im gemächlichen Tempo hinter einem glückliche Micha auf seinem Trecker gen Windgassen, konnten zwischendurch noch Martina winken, die mit ihrem Rasenmäher die Schafswiese schon mal auf Golfplatzhöhe trimmte. August hatte alle Geräte vorbereitet und stand schon bereit mit Micha die Geräte an den Trecker zu docken, damit Egge und Streuer zum Nachbarhof – zu Martina – gebracht werden konnte, denn da werden sie ja demnächst gebraucht. Das Mähwerk wurde zum guten Schluß auf den Hänger verfrachtet und dann Richtung neuer Heimat gebracht.

Eigentlich wollte Micha bei Martina noch eggen, das es noch trocken war, aber es wurde schon dunkel und so machten wir uns wieder auf den gemütlichen Heimweg.

Am Samstag holen Martina und Micha den Dünger ab und sobald es nächster Woche wieder schön wird, schaue ich meinem Mann beim Arbeiten zu 😉

 

Lalülala in Kleinbeek

Da liege ich gestern Abend gemütlich im Bett und lese mein spannendes Buch, Micha zockte am Rechner mit seinen Kumpels, als ein kurzes dezentes Lalülala erschallt. Ich habe mir nix böses gedacht, da die Feuerwehr auf der Linde bis zu uns zu hören ist… Kurz darauf erklingt erneut dieses Lalülala, dieses mal lauter. Als es dann ganz laut wurde und das Blaulicht alles erhellte, musste ich doch mal aus dem Bett springen, Micha stand schon am offenen Fenster:

„Wo denn hier die Container stehen? Da soll einer brennen.“ Hä, da ist wohl was falsch gelaufen. Um das aber anständig abzuklären, ist Micha zu seinen Ronsdorfer Kollegen rausgegangen und hat erst mal ein Schwätzchen gehalten. War wohl ein Fehlalarm… Gott sei Dank!

Efeu Teil IV: Giebelseite

Das Beste haben wir uns für den Schluss aufbewahrt: die Giebelseite unseres Hauses.

Sie ist so besonders, weil sie so hoch ist und man beim Entfernen des Efeus auf einer sehr langen wackeligen Leiter stehen muss, dabei die Schere oder die Heckenschere schwingen muss. Da der Efeu richtig dicke Äste entwickelt hat, muss man echt ackern und die Heckenschere kommt auch ganz schön ins schwitzen.

Egal: dat Zeuch muss ab …

Samstag haben wir schon angefangen: ich habe den Vorgartenbereich und die unteren Bereiche mit Schere und meinem Lieblingswerkzeug, der langen Stihl-Heckenschere, abgeschnibbelt, zwischendurch habe ich unseren kleinen Brunnen – der nun wieder zu sehen ist – gereinigt und in schwierigen Situationen meinem Schatz die Leiter festgehalten. Micha hat die oberen Regionen bearbeitet und siehe da: unser Giebel ist aus Holz und hat eine Luke. Irgendwann haben wir Ende gemacht, da wir noch zu Papa ins Heim wollten.

Sonntag haben wir noch von Jürgen Unterstützung bekommen und haben weitergemacht. Die Efeu-Strünke, die am Giebel festhingen, hat Micha an einem Seil befestigt und das Seil am Trecker: Rückwärtsgang rein und runter mit dem Zeug. Und nach Stunden haben wir es endlich geschafft:

Melde gehorsamst: Efeu erfolgreich bekämpft; Kleinkram wird gemacht, wenn es trocken und wärmer ist.

Danke Jürgen – hat wie immer Spaß gemacht – euer Zaun ist demnächst dran!!!!

Schmitti und Tyco – echte Fründe

Da gestern so schönes Wetter war, haben wir – Rupi, Schmitti und ich – eine große Runde über Hastberg und die Fischteiche gedreht. Als wir uns Hastberg näherten, rannten 2 Jogger an uns vorbei, die direkt von Claudias Wuffeln verbellt wurden: ist ja auch ne Unverschämtheit, am Hundegrundstück vorbeizurennen.

Also haben wir die Gunst des schönen Wetters genutzt, haben Claudia und die Wuffels besucht und so konnten Schmitti und Tyco toben, derweil wir Mädels quatschten und Rupi schlief 😉

Brunnen-Grundstück ist „rasiert“

Die Untere Landschafsbehörde und das Gesundheitsamt haben konträre Ansichten bzgl. unseres Brunnen-Grundstücks:

  • die Untere Landschaftsbehörde würden gerne haben, dass die Flora auf dem Grundstück machen darf, was sie will
  • das Gesundheitsamt will alles kurz geschnitten

Letztes Jahr hat sich das eine Amt gefreut, nun freut sich das andere:

Micha hat heute Nachmittag den Wombat gestartet. Vorgestern hat er eine Begehung des Grundstücks vorgenommen und geschaut, wie nass es dort momentan ist. Ihr entsinnt euch? Ich habe mich da letztes Jahr gut festgefahren mit dem Wombat, so dass Micha und Jürgen mit dem Bagger angetuckert kommen mussten, um uns – mich und den Wombat – aus der Matsche zu ziehen.

Seiner Meinung nach muss es gehen… Also fuhr er los. Eigentlich wollte ich Benzin holen fahren, musste aber noch auf einen dringenden Rückruf warten und so hörte ich Micha seine Bahnen ziehen. Irgendwann hörte ich nichts mehr. Fertig?

Gerade als das Telefonat beendet war, rief Micha von unten, dass er meine Hilfe bräuchte… Ich soll besser Gummistiefel anziehen. Er hat sich festgefahren – genau an der Stelle an der ich letzte Jahr in der Mocke hing.

Dieses mal holte Micha seinen Trecker, der den Wombat und mich dann aus der Matsche zog. Der arme Wombat muss morgen dringendst abgeduscht werden, damit der Dreck nicht das Mähwerk kaputt macht. Aber egal: wieder einen Punkt von der langen To Do-Liste abgehakt.

 

Der Frühling (f) liegt in der Luft

Als wir heute auf unsere Spielwiese kamen, lag das wunderbare Geräusch der zurückkehrenden Kraniche in der Luft:

da die Sonne so blendete, musste ich erst einmal die Schreihälse am Himmel suchen.

Schon alleine das Geräusch, welches die Zugvögel fabrizieren – egal ob Gänse oder Kraniche – wenn sie über einen hinweg fliegen, sorgt beim mir dafür, dass in meinem Kopf der Frühling beginnt: sobald die Urlauber zurückkehren, ist die gute Laune und das brennende Verlangen nach Licht und lauer Luft wieder da.

Ich hoffe, jeder dieser Vögel hat ein klein wenig Frühling im Gepäck und läßt ihn bei uns aus dem Koffer 😉

 

Efeu – 3.Teil – das Haus

Als ich heute morgen um 3 Uhr das erste mal mit den Jungs draußen war, war es zwar kalt, aber trocken;
als wir gegen 8 Uhr die Augen erneut öffneten, dachte ich, dass es an meiner Kurzsichtigkeit liegt, dass draußen alles weiß ist: leider schaute Micha auch raus und dementierte meine Aussage nicht. Innerhalb von 5 Stunden hat sich wieder alles in ein Winter-Wonder-Land verwandelt. Die Jungs hatten Spaß…
Heute haben wir uns den Efeu am Haus vorgenommen, denn der Kalender rast auf den 28. zu, dann ist Schicht mit Schnibbeln im großen Stil…
Also haben wir mal wieder unsere Lieblingswerkzeuge aktiviert: Heckenschere, Astschere, Zweigschere und Leiter und haben losgelegt: von 11 Uhr bis um 16 Uhr haben wir uns dran gehalten.
Schmitti waren die knatternden Werkzeuge echt unheimlich, aber mit Herrchens Unterstützung hat er sich doch einmal mit der dicken Nase ran getraut.
Und dann denkt man, dass alles fertig ist – abgeschnitten, zusammen gekehrt, weggefahren, Werkzeuge zusammengepackt – da fällt Micha auf, dass auf unserem Entree noch Grünzeug liegt; also Besen geschnappt, wieder rauf auf die Leiter du das Grünzeug runtergekehrt… Das letzte Grünzeug wurde dann unter dem Begleitschutz der Hundejungs weggefahren. DAS war’s dann aber…


Uns tut alles weh, aber das Haus – bis auf die Giebelseite – sieht gut aus: der Frühling und Sommer kann kommen.