Wenn frau krank ist, braucht sie Nippes

Nach unserer Aufräumaktion, hat es mich erwischt: meine Bronchien fiepen auch noch nach 5 Tagen Antibiotika und ich fühle mich mies und stehe mir im Hals, dass ich nichts machen kann. Dagegen habe ich heute etwas unternommen und bin in ein Gartencenter gefahren, Nippes für den Garten kaufen. Super: der wunderschöne kitschige Kram, den sie sonst immer haben, musste dem Osterwahnsinn Platz machen. Auch gut, dann gibt es eben passend zum erblühenden Grünzeug ….Hase…

Futter für das Osterfeuer

Wir räumen und schnibbeln ja schon etwas länger in unseren diversen Gärten herum. Zwischendurch denke ich, dass wir niemals unseren englischen Ziergarten hingekommen werden… War ein Scherz! Immer bleiben die Äste und das Grünzeug liegen, werden höchstens – und so sinnig – von links nach rechts auf einen Häufen geschichtet.

Als ich letztens bei meiner Frisörin und Freundin Elke war, die mit ihrem Mann das Osterfeuer auf Wefelpütt ausrichtet, habe ich sie gefragt, ob ihr Feuer noch Futter braucht und ihre Antwort war ja.

Micha ich haben diese Arbeit bis jetzt vor uns hergeschoben, aber übernächste Woche IST Ostern und so haben wir es heute angepackt: Trecker mit dem kleinen Hänger bestückt, ab in den Garten – mein Schatz ist echt Slalom um die schönen Osterglocken und Primeln gefahren: sie leben noch – und alles, was wir packen konnten erst auf den kleinen Hänger geladen. Dann runter zur Scheune und umladen, alles auf den großen Hänger. Irgendwann merkte ich, dass ich echt nicht mehr konnte und so haben wir – noch nicht ganz fertig – Schluss gemacht.

Dann wollten wir noch ein wenig mit den Jungs spielen und den Abend abschließen. Aber 1. kommt es anders und 2. als man denkt: der Pieper ging los und so spurtete mein Schatz gen Feuerwehr.

Die Jungs und ich haben dann auch Feierabend gemacht und haben uns auf die Couch verzogen.

Wieder ein Stück weitergekommen.

Brunnen-Grundstück ist „rasiert“

Die Untere Landschafsbehörde und das Gesundheitsamt haben konträre Ansichten bzgl. unseres Brunnen-Grundstücks:

  • die Untere Landschaftsbehörde würden gerne haben, dass die Flora auf dem Grundstück machen darf, was sie will
  • das Gesundheitsamt will alles kurz geschnitten

Letztes Jahr hat sich das eine Amt gefreut, nun freut sich das andere:

Micha hat heute Nachmittag den Wombat gestartet. Vorgestern hat er eine Begehung des Grundstücks vorgenommen und geschaut, wie nass es dort momentan ist. Ihr entsinnt euch? Ich habe mich da letztes Jahr gut festgefahren mit dem Wombat, so dass Micha und Jürgen mit dem Bagger angetuckert kommen mussten, um uns – mich und den Wombat – aus der Matsche zu ziehen.

Seiner Meinung nach muss es gehen… Also fuhr er los. Eigentlich wollte ich Benzin holen fahren, musste aber noch auf einen dringenden Rückruf warten und so hörte ich Micha seine Bahnen ziehen. Irgendwann hörte ich nichts mehr. Fertig?

Gerade als das Telefonat beendet war, rief Micha von unten, dass er meine Hilfe bräuchte… Ich soll besser Gummistiefel anziehen. Er hat sich festgefahren – genau an der Stelle an der ich letzte Jahr in der Mocke hing.

Dieses mal holte Micha seinen Trecker, der den Wombat und mich dann aus der Matsche zog. Der arme Wombat muss morgen dringendst abgeduscht werden, damit der Dreck nicht das Mähwerk kaputt macht. Aber egal: wieder einen Punkt von der langen To Do-Liste abgehakt.

 

Efeu – 3.Teil – das Haus

Als ich heute morgen um 3 Uhr das erste mal mit den Jungs draußen war, war es zwar kalt, aber trocken;
als wir gegen 8 Uhr die Augen erneut öffneten, dachte ich, dass es an meiner Kurzsichtigkeit liegt, dass draußen alles weiß ist: leider schaute Micha auch raus und dementierte meine Aussage nicht. Innerhalb von 5 Stunden hat sich wieder alles in ein Winter-Wonder-Land verwandelt. Die Jungs hatten Spaß…
Heute haben wir uns den Efeu am Haus vorgenommen, denn der Kalender rast auf den 28. zu, dann ist Schicht mit Schnibbeln im großen Stil…
Also haben wir mal wieder unsere Lieblingswerkzeuge aktiviert: Heckenschere, Astschere, Zweigschere und Leiter und haben losgelegt: von 11 Uhr bis um 16 Uhr haben wir uns dran gehalten.
Schmitti waren die knatternden Werkzeuge echt unheimlich, aber mit Herrchens Unterstützung hat er sich doch einmal mit der dicken Nase ran getraut.
Und dann denkt man, dass alles fertig ist – abgeschnitten, zusammen gekehrt, weggefahren, Werkzeuge zusammengepackt – da fällt Micha auf, dass auf unserem Entree noch Grünzeug liegt; also Besen geschnappt, wieder rauf auf die Leiter du das Grünzeug runtergekehrt… Das letzte Grünzeug wurde dann unter dem Begleitschutz der Hundejungs weggefahren. DAS war’s dann aber…


Uns tut alles weh, aber das Haus – bis auf die Giebelseite – sieht gut aus: der Frühling und Sommer kann kommen.

Dem Efeu geht’s an den Kragen

Ich habe ja schon berichtet, dass am 28.02. die Schnibbelsaison abläuft und so müssen wir halt etwas Gas geben. Micha hat uns schon mit dem Heckenschneiden im großen Garten etwas Luft verschafft und letztes Wochenende haben wir dem Efeu offiziell den Kampf angesagt…

Heute, bei Sonnenschein, haben wir um 11 Uhr losgelegt: eine dicke Kanne Tee, Haribo und Schokoladen-Puffreis, Heckenscheren manuell, benzinbetrieben, Handschuhe, Schutzbrille und die lange Leiter wurden bereitgestellt. Dank Edelgard haben wir heute zum ersten mal den Stihl-Stab (Heckenschere, Kreissäge und Freischneider) aktiviert. Was für ein tolles Gerät, besonders für solch Zwerginnen wie mich. So konnte ich den Efeu – bis unter die Dachrinne – absäbeln (jetzt habe ich Muskelkater und kann nur unter erschwerten Bedingungen die 1,5l Wasserflasche heben ;-))

Micha sägte fleißig überflüssige Äste ab und stieg dann der Garage aufs Dach, um an der Scheune unseren „Efeubäumen“  den Garaus zu machen. Derweil tobte ich mich an der Werkstatt aus: was kam da Grünzeug runter und den Pony am First habe ich noch nicht mal erwischt – bin halt zu klein.

2 mal mussten wir den Hänger beladen und den Grünschnitt auf unseren Abhang fahren. Aber nach 4 Stunden konnten wir sehen, dass wir heute viel geschafft haben; u.a. ein Kabel an der Garage gekappt und wir finden das andere Ende nicht. Ok – Aufgabe für ein anderes mal.

Als letzte große Tat hat Micha dann noch unser Werkstatt-Vordach vom Schnee befreit, denn es fängt stark an zu tauen. Jetzt sind wir beide platt!!!

 

Baum fällt

Micha ist von einem Spediteur aus Meerbusch zum ‚Weihnachtsbaum schlagen‘ eingeladen worden.
Also haben wir den Landi und die Jungs geschnappt und sind nach Meerbusch – ich hatte vergessen, dass man durch Düsseldorf muss – gefahren. Das Navi hat uns brav ins ’nirgendwo‘ auf einen Parkplatz geführt, wo schon mehrere Auto standen. Eigentlich wollten wir die Jungs mitnehmen, aber kurz vor uns ging ein älteres Ehepaar mit einem Akita und ich hatte echt keinen Bock auf Schmittis Star-Allüren; also blieben die Jungs im Auto.
Über einen mit Fackeln beleuchten Pfad kamen wir zum eigentlichen Weihnachtsbaum-Gelände, auf dem eine Würstchen- und Reibekuchenbude rechts und eine beheizte Halle zum Glühwein trinken links stand:

Wir wurden sehr nett begrüßt, bekamen Namensschildchen und einen Weihnachtsbaum-Zettel, der nachher an UNSEREM Baum befestigt würde, um ihn vor unlauterem Zugriff zu bewahren 😉 Gerade aus ging es in die ‚Schonung’…

… in der wir und alle anderen nach ihrem persönlichen Weihnachtsbäumchen suchten:

Zwischendurch konnte man sich an einem Feuerchen in einer kleinen Hütte aufwärmen:

Nach sehr gewissenhaftem Suchen – unsere Decke ist nicht so hoch und die Weihnachtsbaumecke nicht so breit – entschieden wir uns dann doch sehr schnell und eine netter Mann sägte uns das Bäumchen ab; ne is klar: Baum schlagen…

Wir mussten den Baum nur noch beim ‚Verpacker‘ abgeben, der uns den Baum in ein BNetz wickelte und unseren Baumzettel anbrachte. Außerdem wurde dafür gesorgt, dass der Baum noch zum Parkplatz transportiert wurde -Spedition halt 😉 Somit hatten wir noch Zeit, Würtschen, Reibekuchen, heißen Apfelsaft und diverse Glühwein mit Schuss zu uns zu nehmen und die netten Gastgeber kennen zu lernen.
Aber irgendwann mussten unsere Jungs auch nochmal raus und so machten wir uns auf nach Hause, beschienen von einem dicken runden Vollmond

Zuhause parkten wir den Baum noch im Garten und verschwanden im Warmen….

Brombeer-Ernte

Brombeer-Ernte und Fallobst
Brombeer-Ernte und Fallobst

Es ist ja fast zu spät, aber trotzdem habe ich heute wenigstens ein paar unserer Brombeeren geerntet. Nachdem mich diese Pflanze gestern beim gärtnern eins ums andere mal angefallen hat, ist as nur gerecht…

 

Aus den Brombeeren habe ich dann einen Brombeer-Schnaps hergestellt, der z. Z. noch vor sich hinzieht. Aus den gekochten Früchten wird noch Marmelade gemacht. Der Schnaps riecht aber schon gut und ich denke, er wird am Samstag auf dem Reibekuchenfest gereicht werden. Freue mich schon darauf!!!

Beste Nervenberuhigung…

… ist Rasenmähen.

Also habe ich zuerst die Hunde gelüftet, dann Benzin gekauft, Handschuhe und jegliche Grünzeug-Scheren gepackt und mich dann um unseren erneut „verletzten“ Wombat gekümmert:

schon wieder humpelt der Kleine auf dem linken hinteren Rädchen. Da hilft nur „Luft marsch“. Und dann bin ich Runde um Runde um Runde gemütlich durch unseren Garten gefahren, habe Rhododendron gekürzt, Brombeerranken gekappt und Brennnesseln niedergemacht:

Was beruhigend…

Plötzlich stand Micha hinter mir – wie gut, dass ich nicht schreckhaft bin:  ich hatte die Baumschere in der Hand – und wollte den großen Garten mähen. Also packte ich mir alle Scheren und machte mich über unseren Dschungel her, schnitt da ein paar Äste ab, schnitt alten Holunder, kämpfte mich durch alte Brom- und Himbeeren und erfreute mich, dass wir heute doch etwas geschafft haben…UNn

Und morgen sammle ich Brombeeren

Die (jungen) Hundejungs lernen Kira kennen

Heute morgen hatten wir einen frühen Termin: Edelgard und ihr Papa wollten den Hänger aus der Remise abholen. Also hieß es früh aus dem Bett gesprungen, Hundejungs lüften, Frühstücken und … warten.

Ne Quatsch, alles gut: plötzlich rannte ein schwarzer grosser Schäferhund vor unserer Haustür rum, der von Schmitti kräftig verbellt wurde… Und dann tauchte Edelgard auf: bei dem großen schwarzen Tier handelte es sich um Kira, dem Hund von Edelgards Papa.

Damit die Hundedame nicht direkt von allen Jungs überfallen würde, ließ ich erst einmal Schmitti raus: da haben sich 2 Jungspunde gesucht und gefunden. Was haben die getobt. Connor durfte dann auch raus: Liebe auf den ersten Blick; was fand der das Mädchen toll… Rupi haben wir schlafen lassen.

Während wir auf Edelgards Papa warteten, haben die Wuffels, wie die Irren im Garten gespielt, ein ewiges Hin und Herr, Rauf und Runter, Geknurre, Gepfötel… einfach toll – ich hätte mich am liebsten auf eine Bank gesetzt und hätte den Dollen den ganzen Tag zuschauen können…

Kira, du kommst doch wieder, oder???

(Bilder folgen noch!!!!)

Ablenken durch Schnibbeln

Ja, es war der heißeste Tag in Wuppertal und ja, genau dann müssen wir draußen körperlich arbeiten, denn das lenkt von Rupi ab.

Außerdem bricht das Garagendach fast unter dem Efeu zusammen, der sich echt bösartig ins Holz gefressen hat. Die Holzwand muss dringend renoviert werden. Und so haben wir die Herausforderung angenommen und haben zum wiederholten Male gegen den Efeu gekämpft. Nun sieht es gut aus: Garagendach und Scheune von den Alienfüssen befreit und ein wenig auf der Baumseite für Helligkeit gesorgt – muss noch mehr weg, aber das war wirklich zu heiß gestern….