Der Frühling (f) liegt in der Luft

Als wir heute auf unsere Spielwiese kamen, lag das wunderbare Geräusch der zurückkehrenden Kraniche in der Luft:

da die Sonne so blendete, musste ich erst einmal die Schreihälse am Himmel suchen.

Schon alleine das Geräusch, welches die Zugvögel fabrizieren – egal ob Gänse oder Kraniche – wenn sie über einen hinweg fliegen, sorgt beim mir dafür, dass in meinem Kopf der Frühling beginnt: sobald die Urlauber zurückkehren, ist die gute Laune und das brennende Verlangen nach Licht und lauer Luft wieder da.

Ich hoffe, jeder dieser Vögel hat ein klein wenig Frühling im Gepäck und läßt ihn bei uns aus dem Koffer 😉

 

Efeu – 3.Teil – das Haus

Als ich heute morgen um 3 Uhr das erste mal mit den Jungs draußen war, war es zwar kalt, aber trocken;
als wir gegen 8 Uhr die Augen erneut öffneten, dachte ich, dass es an meiner Kurzsichtigkeit liegt, dass draußen alles weiß ist: leider schaute Micha auch raus und dementierte meine Aussage nicht. Innerhalb von 5 Stunden hat sich wieder alles in ein Winter-Wonder-Land verwandelt. Die Jungs hatten Spaß…
Heute haben wir uns den Efeu am Haus vorgenommen, denn der Kalender rast auf den 28. zu, dann ist Schicht mit Schnibbeln im großen Stil…
Also haben wir mal wieder unsere Lieblingswerkzeuge aktiviert: Heckenschere, Astschere, Zweigschere und Leiter und haben losgelegt: von 11 Uhr bis um 16 Uhr haben wir uns dran gehalten.
Schmitti waren die knatternden Werkzeuge echt unheimlich, aber mit Herrchens Unterstützung hat er sich doch einmal mit der dicken Nase ran getraut.
Und dann denkt man, dass alles fertig ist – abgeschnitten, zusammen gekehrt, weggefahren, Werkzeuge zusammengepackt – da fällt Micha auf, dass auf unserem Entree noch Grünzeug liegt; also Besen geschnappt, wieder rauf auf die Leiter du das Grünzeug runtergekehrt… Das letzte Grünzeug wurde dann unter dem Begleitschutz der Hundejungs weggefahren. DAS war’s dann aber…


Uns tut alles weh, aber das Haus – bis auf die Giebelseite – sieht gut aus: der Frühling und Sommer kann kommen.

Der Winter ist zurück

Da haben wir uns doch in der Sicherheit gewiegt, dass der Schnee endlich weg ist – obwohl ich Schnee toll finde – und da kütt et wieder:

um 3 Uhr morgens war ich mit den Hundejungs Gassi, da Rupi etwas unruhig war: kalt ,aber so was von trocken und KEIN Schnee

Als ich um 8 Uhr aus dem Fenster schaute, traute ich meinen Augen – ohne Brille – nicht, denn es sah alles sehr weiß draußen aus: Schnee

Na wie gut, dass wir doch Anschluss an die Zivilisation haben: gegen 9 Uhr kam der Räumwagen:

Schmitti war heute SUPER an den Mähs

Nachdem wir letztes Woche das Training „back to the roots“ erfolgreich umgesetzt haben – Schafe im und Schmitti am Roundpen –  durchgezogen haben, haben wir heute so weiter gemacht. Schmitti ist das Border Collie-typische Umrunden der Schafe „abgeprügelt“ worden und so muss er das wieder erlernen.

2 gute Durchgänge fanden am Roundpen statt, der 3.Durchgang „im Freien“. Schmitti war echt super und ich könnte platzen vor Stolz, …


… aber ich mach mal langsam:
nächstes mal starten wir wieder mit einem grösseren Roundpen…

Schmitti neues Lieblingsspiel

Unser Schmittchen ist schon was ganz Besonderes. Er kann sich super alleine beschäftigen und spielt oftmals – wie eine Katze – mit seinem Igelball: er haut sich das Ding um die Ohren und hat noch furchtbaren Spaß dabei…

Aber viel lieber spielt er mit uns zusammen. Sein neuester Tick?
Seht selbst:

Schmittis neues Lieblingsspiel

Er rennt wirklich mit dem Igel vor zu diesem Baum, legt den Ball in die Kuhle und wartet dann ungeduldig auf uns Menschen…

Endlich mal wieder Hüten

Da das Wetter in den letzten Wochen doch etwas sehr winterlich war, ist es nun öfter ausgefallen – da sind wir dann lieber mit den Hundejungs spazieren und spielen gegangen.

Da es seit einigen Tagen taut, sind wir heute wieder zu Frank nach Herdecke gefahren. Ich war gespannt, ob Schmitti durch die lange Pause evtl. die Lust oder das Interesse verloren oder eingebüßt hat. Bei dem Kleenen weiß man nie so genau, was passiert; die Iren haben ganze Arbeit an ihm geleistet, aber wir kitzeln das Interesse schon wieder raus.

Letztes mal haben Frank und ich beschlossen, wirklich bei Null mit ihm anzufangen: ran an den Roundpen, damit er wieder lernt, um die Schafe herumzulaufen (er hütet ja mehr wie ein Altdeutscher: laufender Zaun/Furcheläufer).

Also Schafe in den kleinen „Roundpen“ und was sage ich… Der Kleene hat es echt gut gemacht. Brauchte zwar einige Anschubser, reagierte auf den Befehl „lay down“, ließ sich von den Schafen abrufen und wieder schicken und… wurde frecher und selbstbewusster.

Nun liegt er, nach 3 Durchgängen, sehr müde in seinem Bettchen. Freue mich schon aufs nächste mal 🙂

Neuer Gast im Vogelhaus: ein Dompfaff

Während unseres Frühstücks war wieder ein reges Meisen-Treiben am Vogelhäuschen: die sitzen schon Schlangen in den Büschen, um dann an den „Fly-Inn“-Schalter zu kommen.
Heute hatten wir aber einen neuen Besucher: dick und rund saß er erst im Häuschen, dann auf dem Rand und starte – die dicke rote Brust stolz vorgestreckt – mindestens eine Viertelstunde lang ins Fenster, als wenn er fragen würde: „Ist das alles? Bring anständiges Futter für mich raus.

Ok, ab morgen wird auch Gimpel-Futter serviert.

Dem Efeu geht’s an den Kragen

Ich habe ja schon berichtet, dass am 28.02. die Schnibbelsaison abläuft und so müssen wir halt etwas Gas geben. Micha hat uns schon mit dem Heckenschneiden im großen Garten etwas Luft verschafft und letztes Wochenende haben wir dem Efeu offiziell den Kampf angesagt…

Heute, bei Sonnenschein, haben wir um 11 Uhr losgelegt: eine dicke Kanne Tee, Haribo und Schokoladen-Puffreis, Heckenscheren manuell, benzinbetrieben, Handschuhe, Schutzbrille und die lange Leiter wurden bereitgestellt. Dank Edelgard haben wir heute zum ersten mal den Stihl-Stab (Heckenschere, Kreissäge und Freischneider) aktiviert. Was für ein tolles Gerät, besonders für solch Zwerginnen wie mich. So konnte ich den Efeu – bis unter die Dachrinne – absäbeln (jetzt habe ich Muskelkater und kann nur unter erschwerten Bedingungen die 1,5l Wasserflasche heben ;-))

Micha sägte fleißig überflüssige Äste ab und stieg dann der Garage aufs Dach, um an der Scheune unseren „Efeubäumen“  den Garaus zu machen. Derweil tobte ich mich an der Werkstatt aus: was kam da Grünzeug runter und den Pony am First habe ich noch nicht mal erwischt – bin halt zu klein.

2 mal mussten wir den Hänger beladen und den Grünschnitt auf unseren Abhang fahren. Aber nach 4 Stunden konnten wir sehen, dass wir heute viel geschafft haben; u.a. ein Kabel an der Garage gekappt und wir finden das andere Ende nicht. Ok – Aufgabe für ein anderes mal.

Als letzte große Tat hat Micha dann noch unser Werkstatt-Vordach vom Schnee befreit, denn es fängt stark an zu tauen. Jetzt sind wir beide platt!!!

 

Schnibbel-Countdown läuft…

… also müssen wir ran an den Efeu und da heute schönes Wetter war, zücken wir Kettensäge, Ast- und Gartenschere und machen uns über den Efeu an Scheune und Garage her.

Das Grünzeug sieht zwar nett aus, aber der wuchert und schlingt alles ein. So schnitt, sägte und rupfte Micha am Scheunen-Efeu und ich versuchte die Lebensadern des Garagen-Efeus zu kappen…


Irgendwann hörte ich Micha fluchen, was Walter denn für’n Mist gemacht hat: da hat der Bursche doch um den Efeu herum die Scheune gestrichen. Ich finde ja, dass der Fleck, wie „ein hinter einer Wand hervorguckender röhrender Hirsch“ aussieht, aber das kann jeder für sich selber interpretieren…
So haben wir heute wieder ein dickes Stück geschafft, den am 28. Februar ist der letzte Schnibbeltag und wir müssen noch Werkstatt und Haus frisieren

Wir versenken, was wir lieben ;-)

1. Versenkung:
Gestern lud das kalte Wetter zum Eisschrank-Abtauen ein. Also ran ans Werk:
Kühl- und Eisschrank ausräumen, alles in den kalten Stall stellen, loslegen.
Und als ich da so schön vor mich hinschrubbe, klingelt das Telefon:
„Bist du zu Hause? Dann zieh dich warm an und komme bitte raus, denn ich brauche deine Hilfe: der Smart ist mit einem Rad in den Bach gerutscht.“
Die Diro-Straße entwickelt sich von Tag zu Tag immer mehr zu einer Eisbahn. Also wackelte ich schon mal vor, derweil Micha den Landy „sattelte“. Als ich beim Smartie ankam, standen schon Wiebke und Eike mit ihrem Allrad-Benz hinter dem Kleinen und fragten, ob sie helfen könnten. Aber da kam auch schon Micha, befestigte das Abschleppseil und zog den Smartie mit mir am Steuer aus dem Bach.

2. Versenkung:
Heute morgen – so gegen 3 Uhr – rannte Rupi laut schnaufend durch die Gegend, was übersetzt heiß: GASSI – JETZT
Als liebendes Frauchen springt man aus dem Bett und eilt – völlig verschlafen, gerade aus dem warmen Bett und den süßen Träumen kommend – die Treppe runter, verfolgt von den Vierbeinern: Türe auf, raus – laufen lassen ….
Rupi entschied dann kurzfristig, dass das Wasser, welches er gerade ausgepinkelt hatte, sofort durch einen Drink aus dem Bach wieder aufgefüllt werden müsse. wie schnell der alte Sack werden kann – schwupps unterm Törchen durch und die Zunge in den eiskalten Bach gesteckt. Meine Geduld bröckelte, denn es war heute morgen so gegen -11 Grad. Dann musste Hund ja noch auf der anderen Bachseite markieren… Dunkele Dampfwölkchen bildeten sich über meinem eiskalten Kopf. Als der Herr sich endlich entschied, doch wieder mit ins Warme zu kommen, schwankte er und fiel in den eiskalten Bach….

Mein Alptraum wurde heute morgen wahr, denn ohne Hilfe kommt der Bub da sehr schlecht raus und das Wasser ist z.Z. eiskalt… Und wer Rupi kennt, weiß, dass der Herr echt stinkig werden kann – besonders wenn Frauchen hochfährt, was ich mit Wonne tat. Unter übelsten Beschimpfungen holte ich eine Retrieverleine und zog den blöden Köter aus dem Bach. Dabei bekam ich auch was dem kalten Wasser ab – ah, herrlich. Mein Gemecker wurde mehr… und so schleifte ich das Wassermonster hinter mir her ins Haus. Micha war auch schon wach (war ich soooo laut?), Schmitti knurrte rum und verstand die Welt nicht mehr und so blöckte ich die beiden an, dass sie doch ins Bett gehen sollen. Als ich Rupi das Leuchthalsband ausziehen wollte, zeigte er nach den kalten Güssen, was noch in ihm steckt und fauchte zähnefletschend rum. Das kann ich auch und fauchte ihn auch böse an. Micha hat es dann geschafft, dem ollen Sack das Halsband auszuziehen. Das Abtrocknen gestaltete sich auch schwierig, weil der Bub eigentlich gerne trockengerubbelt werden wollte, die Stimmung aber so im Keller war, dass er sich nur noch mit Rumgefletsche zu helfen wusste…

Irgendwann lagen wir alle wieder im Bett, um noch einmal für 1,5 Stunden das müde Haupt in die Kissen betten zu können; Rupi lag in dicke Handtücher eingepackt in seinem Körbchen und schnarchte selig vor sich hin…

PS: die kalten Güssen haben Rupis Athrose-Beinen gut getan: beim Spaziergang vorhin war er sehr gut drauf und grinste übers ganze Gesicht… Mein oller Rentner, ich hab dich lieb…