Heute sind die Mähs „rausgeflogen“

Nachdem es die letzten Tage seeeehr windig war – besonders auf Wefelpütt – standen die Mähs schön trocken im Stall. Das gefiel ihnen zwar gut – 5 Sterne Vollpension – aber irgendwann wird es auch im „Hotel“ langweilig…

Also haben wir mit Bran zusammen den Zustand des Equipment auf der Weide geprüft:

Dann wurde der Reisebus angehängt …

… und die erste Truppe trat die Reise auf die Weide an. Schmitti und Jack geleiteten die Damen und Herren schnell ins „alte“ Domizil, denn die zurückgebliebenen Mähs hatten ganz schon protestiert; deswegen hatten wir vor dass Stalltor noch Horden gestellt, denn ich kenne ja meine Mähs…

… und recht behalten: 2 standen noch drinnen, der Rest erwartete uns VOR der Tür: Ausbrecher-KönigInnen

Also 2.Truppe in den Reisebus und los…

Nachdem alle wieder vereint das „kalte Buffet“ plünderten…

… machten wir uns auf den Heimweg, den Stall auf- und Hänger ausräumen.

Nun drücken wir uns und den Mähs die Daumen, dass sich das Wetter windtechnisch etwas beruhigt …

Umstecken im Nebel

Jetzt wurde es wirklich Zeit:

die Damen und Herr Gimli benötigten dringend neues Grün unter den Klauen.

Da wir sie „nur“ Umsetzen, brauchten wir nicht viel mitzunehmen: Heu, ein wenig Kraftfutter, Wasser, Batterie.

Also los: Zaun umstecken, weiße Pinne in den Zaun stecken, Zelt ab- und wieder aufbauen, Heuraufe auf die neue Wiese schieben, Wasser auffüllen, „Leckerchen“ servieren, Strom anschließen…

Hab ich was vergessen? Nein. Fertig!!!

Und zum Schluss die Qualitätskontrolle 😉

Trennung der Mähdels

Irgendwann kommt der Tag, da sich die Lämmis von den Müttern trennen müssen, die Jungs haben das ja schon hinter sich gebracht, als 3 nach Niederkrüchten und 2 zu ihrem Papa in die Männer-WG gezogen sind.

Zuerst haben wir alles in Wefelpütt vorbereitet…

Dann haben wir die Mamas unter kläglichen Mähs der Kleenen in den Hänger getrieben…

… und haben sie nach Wefelpütt in die „Honeymoon“-Suite gebracht

Dann haben wir die Herren vom „Haushofmeister“ getrennt – er bekam sofort 2 neue Kumpels in seiner Größe gebracht – Gimli bei den Damen abgeliefert, wo er freudig begrüßt wurde und sofort seine Aufgabe in Angriff nahm

Zum guten Schluss lieferten wir Willi und Hans bei ihren Schwestern ab

Nun stehen die Kleenen „verlassen“ da und ihr „mäh“ klingelt in meinen Ohren…

2. Heuernte

Vorab schon einmal DANKE an alle, die heute geholfen haben unsere Heuernte unter Dach und Fach zu bekommen …

Aber fangen wir vorne an:

Micha hat die letzten Tage – nach seiner Arbeit – fleißig in Windgassen und auf Wefelpütt Heu gewendet: es ist alles trocken geworden und wir sind gespannt, wie viele Ballen heute gepresst werden.

Unser Heu kommt – da unsere Scheune immer noch nicht leer ist – in den Schafsstall zum 1.Schnitt. Damit wir Platz haben, werden die 3 Rundballen in die Scheune gekarrt und dann werden Europaletten ausgelegt

Micha ist dann mit der Presse schon mal nach Windgassen los, derweil ich auf unsere Helfer gewartet habe

In Windgassen hat Micha „nur“ gepresst und „raste“ dann nach Wefelpütt, wo wir ihn schon erwartet haben. Er legte sofort mit der Ballen-Herstellung los und wir packten an:

Und dann zog das Sprichwort „Viele Hände, schnelles Ende“ und so wurde ruckezucke der letzte Ballen von Tordis auf den Hänger gepackt

Resümee des heutigen Tages:

Windgassen: 90 Ballen

Wefelpütt: 174 Ballen

Paletten holen

Als wir Heu gemacht haben, hatten wir Paletten zur Wiese gebracht, um evtl. die Heuballen direkt auf der Wiese zu lagern, falls das Wetter sich nicht gehalten hätte, wir müssen mit den Hängern ja immer einmal „um den Pudding“ fahren..

Endlich hatten wir Zeit die Paletten abzuholen.

Ich bin mit den Jungs vorgefahren, damit sie schon mal über die Wiesen rennen konnten

Dabei habe ich direkt etwas Wiesenpflege betrieben und Jakobskreuzkraut „geerntet“

Und dann haben Micha und ich die Paletten, die mittlerweile Tummelplatz für Ohrenkneifer waren, abgeschüttelt, aufgeladen und nach Hause gebracht

Heute ohne Brötchen

Kurz vor der Mittagspause hab ich Bran kurz bespielt und dann die Border ins Auto gepackt, um nach den Mähs zu schauen:

Alles gut, gibt genug Wiese, so ist noch viel Heu da, hab aber nochmal alles aufgefüllt. Und dann mussten die dicken Damen und Herr Gimli noch eine Runde drehen – natürlich mit Hund-Unterstützung

Umstecken

Jack hat heute alleine geholfen – Schmitti humpelt – und er hat seine Aufgabe sehr souverän gemeistert. Nun müssen sich die Mähdels und Herr Gimli an die neuen Weidegründe – der Zaun wurde auf derselben Wiese versetzt, was schon zu großen Irritationen in der Herde führt – gewöhnen

Hoffentlich alle 4-Beiner…

… glücklich …

Zuerst wurde an diesem kalten tollen Tag die kleine schwarze Dampfwalze Bran gelüftet

Dann wurde Wasser, Kraftfutter und Heu ins Autochen geladen, zum Schluss hüpften die Hundejungs noch rein.

Das dicke Eis im Wassereimer sprach Bände: der Winter ist da

Also erstmal Eis raus, Wasser rein…

Der vorwurfsvolle Blick meiner Damen und des Herrn Gimli bzgl. ihrer leeren Raufe sprach Bände, aber erst einmal war Bewegung angesagt und so holte Schmitti die Truppe aus der Comfort-Zone.

Wir haben dann ein kleines Training gemacht…

Zum guten Schluss eskortierten die Hundejungs die Truppe an die vorbereitete, gut gefüllte Raufe

Bis morgen, meine Mähdels und mein Herr Gimli