Und nochmals „Egeln“

VORSICHT:

NICHTS FÜR MENSCHEN, DIE KEIN BLUT SEHEN KÖNNEN!!!!

Da die der große Appetit der Egel bei Rupi gut gewirkt hat, haben wir heute morgen nochmals die Tierchen an die Arbeit geschickt. Dieses mal wurden die Egel bei Rupi auch in der Mitte der Wirbelsäule losgelassen. Immer wieder faszinierend, wie die Egel sich genau eine Stelle aussuchen: als ob sie riechen würden, wo der richtige Platz ist, schwanken sie im Fell hin und her, bevor sie anfangen „zu nuckeln“.

Die Egel waren echt fleissig und so sah die Decke schon nach kurzer Zeit aus, als ob ein Massaker im Behandlungszimmer stattgefunden hätte: viel knallrotes Blut tropfte an Rupi runter und die Egel wurden immer fetter…

 

Nach ca. 1 Stunde waren die 5 Egel satt und plumpsten dicke und zufrieden auf die Decke. Ich habe sie eingesammelt und in das Glas zurück getan. Als wir durch das Behandlungszimmer zurück zum Auto gingen, haben einige Menschen sehr „angespannt“ ausgeschaut, auch vor unserer Haustür beim späteren Gassi musste ich das Rückenmassaker erklären…

Danke ihr kleinen Tierchen: ihr habt meinem alten Freund sehr geholfen!!

Blutegel tun ihre Arbeit

Heute um 11 Uhr war es soweit: die Blutegel durften ihre Arbeit machen.

Vorsichtshalber bekam Rupi den Schnauzenschoner an, er brummte ein paar  mal, aber dann ließ er sich brav die Blutegel in den Pelz setzen. Die 4 Egel mussten sich erst einmal durch Rupis dickes Unterfell durchbohren. 3 fingen direkt an und saugten kräftig los, einer schlief wohl noch. Die kleinen Würmchen entwickelten sich zu dicken Würmern und fielen einer nach dem anderen ab. Die Schlafmütze hat sich zum guten Schluss doch noch vom Hunger leiten lassen und hat sich doch noch einen dicken Schluck Rupi-Blut genehmigt:


Es hat noch ein wenig nachgeblutet, aber nun hat es aufgehört.
Montag werden wir sehen, wie es Rupi geht und ob er evtl. noch ein mal das Frühstückbuffet für die kleinen Tierchen spielen darf…

Rupis Bollerwagenfahrt

Damit Schmitti und Connor einen Ausgleich für die lahmen Spaziergänge mit Rupi bekommen du mal so richtig Gas geben können, sind wir nachmittags erneut an die Wuppertalsperre gefahren. Rupi ist natürlich mitgekommen, damit er auch mal was anderes in die Nase bekommt, als immer nur die Bachrunde. Um ihm aber eine Möglichkeit zu  bieten auch mal längere Zeit mit zu kommen, haben wir unseren Falt-Bollerwagen mitgenommen, in den wir Rupi gesetzt haben, als er nicht mehr konnte; nun zahlt sich die Anschaffung der Bollerwagens aus.

So konnten wir einen schönen Spaziergang machen, die „jungen“ Hundejungs ins Wasser jagen und Rupi fuhr in Ruhe mit, war dabei und sah auch glücklich aus…

 

Entwarnung (ein bisschen)

Heute morgen hatten wir einen Termin um 9.30 Uhr bei Dr. Willich. Mit vielen Fragen fuhren wir mit Rupi auf der Rücksitzbank los. Der Gedanke, der mich die letzten Tage beschäftigte, war „Ist die Wirbelsäule (an-)gebrochen – ja oder nein?“ Und die negative Antwortmöglichkeit machte mir furchtbar Angst.

Also wurde Rupi erst einmal geröntgt mit dem Ergebnis: im Lendenwirbelbereich ist eine Bandscheibe sehr platt und wie fast alle alten Hunde hat er eine fortschreitende Wirbelsäulenverknöcherung…

Ist zwar blöd, aber was habe ich mich über diese Diagnose gefreut. Auf die Frage, ob den Einrenken helfen würde, sagte Dr. Willich, dass es eine 50/50 Chance wäre und wahrscheinlich mehr kaputt, als heile gemacht würde. Er würde eine Blutegeltherapie vorschlagen:

Wirkung der Blutegeltherapie
Bei der Blutegelbehandlung stehen die Wirkstoffe der Blutegel im Vordergrund. Diese kleinen Tierchen synthetisieren verschiedene Stoffe, die sich positiv auf die Heilung auswirken können. Acht wichtige Substanzen sind in ihrer Wirkung bekannt. Dies sind Stoffe, die gerinnungshemmend, entzündungswidrig, antibiotisch und gewebelockernd sein können.

Durch die Blutegeltherapie wird der Lymphfluss angeregt. Ablagerungen in den Lymphgefäßen werden entfernt, sodass die Lymphe (hellgelbe Körperflüssigkeit) wieder besser fließen kann. Die Anhänger dieser alten Therapieform sprechen auch von einer schmerzstillenden Wirkung, die ihrer Ansicht nach auch einer antisteroidalen Therapie überlegen ist. Zudem besitzen die Blutegel Wirkstoffe, die eine entspannende und krampflösende Wirkung haben können. Schwellungen und Wasseransammlungen lassen sich mit Hilfe der Blutegeltherapie ebenfalls abbauen.
 Die Wirkung der Blutegeltherapie ist ähnlich der des Aderlasses, nur dass hier noch die Substanzen der Blutegel eine zusätzliche Wirkung mit sich bringen

Ich werde berichten, ob und wie es wirkt und wenn es dem alten Ruppert hilft, sollte ich den Tierchen für meinen Rücken auch ne Chance geben 😉

Und so tragen wir Rupi Treppe rauf/Treppe runter, stützen ihn beim Saufen, Fressen, Gassi machen und geben halt nicht auf: solange Ruppert kämpft, kämpfen wir mit – alles für meinen dicken Seelenhund…

Durchgeschlafen

hat mein Rupi heute Nacht in meinem Bett, nachdem er mich 2 Nächte mit seinem Gebell und seinem Jammern wach gehalten hat. Ich bin schon nach unten gezogen, damit die Jungs wenigstens schlafen können.

Es tut in der Seele weh, diesen Hund so zu sehen. Vor 14 Tagen war doch noch alles  altersgemäß gut und nun sehe ich nur noch schwarz. Micha rügt mich für diese Gedanken, aber leider kommen die immer wieder hoch.

Ich hoffe, dass er durch den Schlaf – gerade schläft er wieder unten tief und fest – etwas zur Ruhe und zu Kräften kommt. Donnerstag sind wir wieder beim Doc…

Schock am Nachmittag

Rupi machte gaaaanz langsam Fortschritte:

kommt Nachts wieder ins Bett gekrabbelt, frisst gut und konnte schon gaaaanz langsam die Treppe rauf und runter wackeln.

Leider klebt dieser Hund an mir und so wackelte er mehrmals die Treppe rauf und runter. Irgendwann stand ich in der Küche, Rupi hatte sich endlich oben hingelegt, die andern Hundejungs waren bei mir unten – normalerweise KEIN Problem; aber leider machen die Rückenschmerzen wohl noch anhänglicher:

ich hörte noch die Pfoten auf ca. 4 Treppenstufen und dann polterte es los: die Hinterpfoten sind schlapp, die Vorderpfoten voller Arthrose und so fiel mein Rupi die Treppe runter…. Mein Herz blieb stehen und ich rannte zu ihm, brüllte ihn an (die beiden anderen auch) und half ihm wieder auf die Pfoten, um festzustellen, dass er sich Gott sei Dank nichts getan hat…

Morgen oder übermorgen kommen die Hundegitter an die Treppe
Hundegitter

 

Ein bisschen besser…

…geht’s dem alten Herrn. Er hat mich gestern auf Trab gehalten: zur Ruhe kommen? Was ist das? Wo ich war, musste mein Rupi auch sein. Also habe ich den Wuffel teppauf, treppab geschleppt.

Als Micha kam, sind wir mit den Hundejungs raus: er mit der „Jugend“, ich mit dem Rupi-Bär. Zwischendurch konnte Rupi nicht mehr und ist einfach umgefallen. Der Blick sprach Bände: „Gib mir ne Minute…“ Danach hat er sich wieder (mit meiner Hilfe) aufgerafft und ist weiter getrippelt.

Vor dem Fernseher hat er sich auf meinen Fuss gelegt, damit ich nicht mehr abhauen konnte. Da war dann endlich Ruhe im Karton.

Bettruhe haben wir auch erst einmal nicht bekommen, da Rupi auf Wanderschaft ging: zum Wasserpott, einmal um den Tisch, wieder zurück zu mir, dann zu Connor – es wurde laut – dann wieder zum Wasser: vorne rein und direkt durch den Hund auf den Teppich… Handtuch drüber, mache ich morgen weg… Endlich krabbelte das Flügellahme Tier ins Bett… und es ward Ruhe im Raum….

Heute morgen hat er gefressen und war gut drauf. Heute  Nachmittag habe ich „Schimpfe“ bekommen, da ich nicht schnell genug war – er ist tapfer mit gewackelt, heute abend auch nochmal. Nun ist er PLATT.
Ich gehe mit den Jungs jetzt nochmals vor die Tür und dann trage ich meinen Seelenhund wieder rauf, damit wir beide gleich wieder ins Bett plumpsen können.

Wenn es Freitag nicht viiiieeeelll besser ist, gehe ich nochmal zum Doc, also Daumen weiterhin drücken…

Rupi geht’s nicht gut

Der arme Kerl: wieder mal Bandscheibe kaputt.

Der alte Herr muss aber auch immer noch mit 15 in den Kofferraum des grünen Spielmobils hüpfen. Nun lief er seit ein paar Tagen sehr „unrund“: zwischendurch fiel er einfach um, da seine Hinterpfoten einfach nicht mehr mitmachten….

Da startete dann mein Kopfkino und der Film läßt sich irgendwie nicht so ganz ausblenden. Dementsprechend waren wir heute morgen schon beim unserem Doc und der hat Rupi viele schmerzstillende und entzündungshemmende Spritzen gesetzt. Rupi hat nur 1 x gezuckt und leise geknurrt; d.h. er hat richtig fiese Schmerzen.
Eigentlich soll er sich heute den ganzen Tag Ruhe gönnen, aber er kämpft so sehr gegen die Medikamente, dass er nicht für 10 min. ruhig liegen kann. Wir waren gerade einmal kurz am Bach Gassi, damit die Hundebrüder sich einmal die Beine vertreten können, aber das ist schon zu viel für den Rentner.
Nach vielem Hin und Her, Aufstehen, Wegrutschen, Rumjaulen, panisch durch die Gegend quietschen… liegt er endlich neben mir und schläft, bzw. ruht, denn die Ohren bekommen ALLES mit.

Hoffentlich ist es morgen besser, damit das Kopfkino aufhört…

PS: Ab jetzt nur noch mit Rampe ins/aus dem Auto!!!!!!

Scharpi-Spaziergang

Da das Wetter heute Abend traumhaft war, haben wir so gegen 18 Uhr unsere Hundis ins grüne Spaßmobil geladen und sind zum Scharpi gefahren:
die Jungs müssen mal wieder Gas geben.
Und sie haben Gas gegeben: „Visitenkarten tauschen“, mit anderen Hunden rennen, Junghunde-Kräfte-messen spielen, super auf Herrchen und Frauchen hören, Igel suchen, rennen,bis Hund sich schon fast auf die Zunge tritt und zur Krönung in jeder Pfütze liegen.


Was gibt es Schöneres?
Und DANKE an meinen Mann: das war toll!!!!

Hundekontakt in Hattingen

Da unsere Buben z.Z. echt zu kurz kommen, fahren wir nun öfter mit ihnen ins Hundeparadies Hattingen: rennen, toben und vor allem – für Schmitti – Hundekontakte.

Uns so sind wir gestern spät nachmittags nach Hundestunde, Umräumen, Aufräumen, Einkaufen ins Auto gestiegen und sind noch nach Hattingen auf die Hundeinsel gefahren. Der Hinweg ist immer etwas stressig mit Schmitti an der Leine, denn der Kleene neigt zu Übersprunghandlungen und er hat verdammt spitze Zähne…

Aber ab Eingangstor – ohne Leine – ist er der tollste Wuffel , den es gibt. auch der Rückweg gestaltet sich echt entspannt.

Zwischen Eingang und Rückweg ist dann nur noch Spaß – für alle Drei – angesagt: gestern war echt „Wolf-Alarm“ angesagt: jede Menge Marxloher Wölfe (oder waren es Saarlos, Tschechische???) unterwegs, alle – zu unseren Buben – sehr nett.

Für Schmittchen war es wieder super toll und er macht sich immer besser 😉