Haarschnitt für die Weiden

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und das ist ein passender Zeitpunkt für einen Kopf-Weiden-Haarschnitt. Also habe ich angefangen und Micha hat mich nachher abgelöst:

Jetzt haben wir wieder freie Sicht auf die Kühe 🙂
Und da wir so fleißig waren, haben die Engelchen Keks für uns gebacken:

 

Ab ins Wasser

Da es seit Tagen schüttet, wie aus Kübeln, fing das Wasser aus dem Wiesen-Bach, sich schon wieder auf unserer Weide zu verteilen, auf dass die armen Rinder klatschnasse Füße bekommen würden.

Da Micha total erkältet und ich total undönig bin, habe ich mir die Gummistiefel angezogen, Schaufel, Hacke und Mistgabel geschnappt und habe mich auf die Wiese begeben. Da der Bach total zu gewuchert ist, habe ich mich mit dem Übergang vertan und bin erst einmal direkt im Bach versunken – super, Wasser in den Stiefeln – die Laune sinkt, der Bach nicht!

Der Bach läuft durch 2 Gitter in Rohre, die unter der Weide verlegt sind. Sind die Gitter verdreckt, bekommen die Rinder ein Problem; also geht’s dem Dreck an den Kragen: erst einmal die Gitter aus der Mocke ziehen und dann vom Dreck befreien. Das war echt schwierig, denn die letzte Säuberung liegt etwas zurück und Mähen, Stöcke, Steine, Dreck und der Regen haben ganze Arbeit geleistet; aber ich habe es geschafft: Weide ist wieder „trocken gelegt“.

Da ich aber schon einmal dran war, habe ich mich noch über unseren Hausbach hergemacht: das Bachbett wächst zu, das Gras verstopft dem Wasser den Weg. Also hat Micha mir noch eine Hacke gebracht und dann ging die Sauerei los: das Bachbett ist befreit und der Dreck klebte auf mir.

Also ein erfolgreicher Tag…

morgendlicher Besucher

Da unsere Jungs heute morgen dringend Pipi mussten, sprangen wir in die Klamotten und ließen sie raus: nach dem ganzen Regen die letzten Tage verspricht es heute ein schöner Tag zu werden.
Also drehen die Buben ihre Schnüffelrunde und dann ging es gen Küche, Frühstück bekommen. Rupi und ich waren als erste in der Küche, als ich etwas platschen hören. Ich bin ja schon Insekten und Maäuse gewohnt, aber das Geräusch kannte ich noch nicht:

da paddelte eine kleine Kröte im Saufnapf der Jungs um ihr Leben. Wo kommt die denn her? Erschreckt habe ich mich doch ein wenig, musste dann aber lachen: armes Tierchen.

Also habe ich den Einbrecher samt Napf zum Bach gebracht und habe das Tierchen wieder ins Gras gesetzt…

Ich will trotzdem wissen, wie und wann der kleine Gangster ins Haus gesprungen ist…

Natürliche Neugierde

Wir sind ja froh, dass es kräftig regnet…

Damit wir aber  nicht das Amazonasbecken vor der Haustür haben wollen, muss immer wieder der Durchfluss unter unserer Weide überprüft werden. Da unsere Nachbarn Heu gemacht hatten, hat der Bach viel altes Gras mit sich gespült und vor dem Ablauf angehäuft.

Als wir gerade – in einer Regenschauerpause – mit den Hundejungs draußen waren, hat Micha einmal den Bach inspiziert: muss gereinigt werden. Und so hat er sich Werkzeug geholt und ist losgestiefelt.

Es hat ungefähr 2 Minuten gedauert, bis die braun-weiße Dame von ihrer Neugierde übermannt wurde, und wo eine Dame nicht widerstehen kann, folgen viele andere 🙂

Schmitti waren die muhenden Pferde nicht geheuer 😉

Dafür läuft der Bach nun wieder ab…

Rudel-Gassi

Bayanga – taut immer mehr auf
Schmitti – immer am Spaß interessiert
Ruppert – Rentner

Mit 3 (nicht mehr ganz so) wilden Wauzis Spazieren zugehen, ist doch immer wieder ein Erlebnis, vor allen Dingen, weil die Drei so unterschiedlich drauf sind:

Bayanga muss her erst einmal die neue Situation einschätzen: neue Menschen, komische Hunde, wer steht wo in der Rangordnung. Sie sortiert sich aber ganz brav ein, himmelt einen beim Gassi an und wird schon immer lustiger :-). Außerdem liebt sie Wasser…

Schmitti, der IMMER was zu tun haben möchte. Er steht schon an der Tür und hat seinen Igel im Maul, damit wir den bloß nicht vergessen.

Ruppert, der immer dabei sein will, egal ob die Gummibeine weh tun oder die Wirbelsäule zwickt und zwackt. Wackelig und langsam kommt er mit, steht gerne im Wasser (bis zur Brust ist soooo toll) und manchmal wird die graue Eminenz wieder jung und will ein Stöckchen ins Wasser geworfen bekommen, welches er auch selber wieder aus dem Wasser holt. Dabei grinst er über das ganze Gesicht (ich könnte ihn fressen :-))

Und so müssen alle Drei unterschiedlich „bedient“ werden. Am besten gelingt uns das, wenn wir zu Zweit unterwegs sind; da werden dann alle Wünsche unserer Purzels gerne bedient und es gibt nichts Schöneres, als die Drei glücklich durch die Gegend hoppeln zu sehen.

Bach ausbaggern

Das wollten wir ja schon lange, also haben wir uns heute Vormittag – am (bisher) schönste Tag des Jahres – zur Action entschlossen: der Bach versandet immer mehr und so wollen wir in „schiffbar“ machen.
Der Bagger ist aufgetankt, bitte starten: in seine unvergleichlichen Schleichfahrt, rollte unser oranges Untier aus dem Garten auf die Straße. Micha bugsierte das Monster neben den Bach, ich sorgte mit schlauen Sprüchen dafür, dass die Schaufel auch richtig im Bach landetet und dann packte das Monster zu: schöner, zum Glück nicht stinkender Schlamm schwebte aus dem Bach aufs Ufer. Dann mussten wir die erste Pause machen: Carsten kam mit dem Trecker von hinten und Micha musste die Straße räumen – in schleichfahrt 🙂 Carsten nutzte die Straßenräumung, machte auch erst einmal ein Päusken und hatte Spaß an unserer Aktion…
Dann – als Carsten wieder unterwegs war, schlich Micha zurück und wir begaben uns ans weitere baggern. In der Zwischenzeit kam Rolf zurück und parkte vorausschauend vor unserer Scheune. Leider bekam unser Bagger dann „Schnupfen“: (irgend-)eine Leitung ist geplatzt und so mussten wir leider unsere Aktion abbrechen, aber das Wasser läuft schon besser durch.
Micha hat dann den Bagger repariert: wie gut, dass Walther einen großen Fundus an Schläuchen hinterlassen hat. Wir haben aber nicht mehr weitergemacht, da nachmittags schon wieder die Anzahl der Fahrradfahrer und Reiter zunahm.

Schmitti neues Lieblingsspiel

Unser Schmittchen ist schon was ganz Besonderes. Er kann sich super alleine beschäftigen und spielt oftmals – wie eine Katze – mit seinem Igelball: er haut sich das Ding um die Ohren und hat noch furchtbaren Spaß dabei…

Aber viel lieber spielt er mit uns zusammen. Sein neuester Tick?
Seht selbst:

Schmittis neues Lieblingsspiel

Er rennt wirklich mit dem Igel vor zu diesem Baum, legt den Ball in die Kuhle und wartet dann ungeduldig auf uns Menschen…

Kopfweiden haben Kurzhaarschnitt

Wir haben unseren Weiden einen neuen Haarschnitt verpasst und gleichzeitig wieder Füllmaterial für unseren Naturzaun hergestellt.


Nun sehen wir direkt wieder, wer zu Besuch kommt und haben im Frühjahr freie Sicht auf die Kühe auf unsere Weide.

Schmitti hüpf mal…

Und nachdem die Jungs den ganzen Nachmittag brav im Obergeschoss waren, derweil wir Kaffee tranken, mussten sie abends noch kräftig bespaßt werden. Und so musste Schmitti ganz viel über den Bach hüpfen, Connor musste auf ihn aufpassen und Rupi fing an zu jodeln…


Danach fielen alle auf Sofa und in die Ruhestellung, die aber jäh durch Michas FW-Pieper unterbrochen wurde:
Feuer in Wefelpütt…

Neue Entspannungsmethode: Rasen mähen

Was habe ich nur früher gemacht, um mich nach einem anstrengenden, blöden Tag mit lauter doofen Sachen zu entspannen? Und heute war der Tag ein Prachtexemplar für „Blöder Tag“!

Wahrscheinlich hätte ich Rupi geschnappt und wäre ganz lange wandern gegangen. Mit meinen Drei Monstern ist es noch nicht sooo entspannend (aber es wird).

Also habe ich Benzin gekauft, habe den Wombat vollgetankt, habe „ausgeparkt“ und habe losgelegt: zuerst unseren Hausgarten – mit allem was dazugehört – und dann um die Scheune herum, am Bach lang und als Sahnehäppchen unseren großen Garten –> 3 Stunden bin ich durchs erst lange, dann raspelkurze Gras gekurvt.

Völlig zerkratzt, die neue Bluse zerrissen – Brombeeren sind sehr anhänglich – Blätter in den Haaren, Stacheln in den Füssen, ABER GLÜCKLICH, habe ich nach 3 Stunden den Wombat gesäubert, habe ihn eingeparkt, habe meinen Mann, der die ganze Zeit mit dem Freischneider auch unterwegs war, eingesackt und dann haben wir noch ein paar Baileys getrunken und sind total platt – aber völlig entspannt – ins Bett gefallen.

Wer will nochmal, wer hat noch nicht? In spätestens 2 Wochen ist wieder Gras-Yoga angesagt 😉