Geschenk für die Gäste

Meine Schwester ist diese Woche zarte 60 Jahre alt geworden und sie hat heute eingeladen, mit ihr im „Haus Müngsten“ an der schönen Wupper und unter der Müngstener Brücke zu feiern.

Sie ist seit Jahren mit der Musik tief verbunden und so hat sie viele Menschen, mit denen sie in vielen Chören und Gruppen zusammen gesungen und Musik gemacht hat, eingeladen, um auch heute – auf und während ihrer Feier – zu musizieren. So trat unter anderem ihr afrikanische Chor Makwaya auf und Sambadeira machte auf der Terrasse des Hauses Müngsten Samba Musik. Weiterhin haben viele SängerInnen ihr Ständchen gebracht.

Und dann machte Sabine uns Gästen ein Geschenk: einige Mutige durften den Brückensteig der Müngstener Brücke erklettern:

gut gesichert mit kundigen Scouts erstiegen wir in verschiedenen Gruppen das Gerüst der Brücke: Wahnsinn

Das war nicht nur für meine Schwester ein toller Tag: danke Schwesterherz

Endlich Zuhause Filzen

Nachdem Sabine mich echt mit Filzen angefixt hat und ich mir direkt alles Nötige bestellt habe, wollte ich Samstag endlich Zuhause loslegen…

Zuerst mussten wir aber noch in Sachen, wo kommt unsere (Schafs-) Bockgruppe demnächst hin, einige Sägearbeiten durchführen.

Und dann geschah ein Wunder: es schüttete, wie aus Kübeln – herrlich

Wir haben dann meine „Werkstatt“ in der Remise aufgebaut:

  1. überdacht und
  2. direkter Abfluss in die Grube und
  3. Strom

Und dann hat die „Anfengerin“ angefangen

Das war (die 2.Hälfte von) Grey – Skudde

Und das ist von Struppi – Waliser Schwarznase

Ich finde, ich habe das garnicht sooo schlecht gemacht

links Grey und rechts Struppi

PS: und im trockenen Zustand noch mit der Bürste aufhübschen

Grey – Skudde
Struppi – Waliser Schwarznase

Mein erstes Filzen

Schon lange habe ich damit geliebäugelt, unsere Vliese einmal zu filzen. Ich wollte immer einmal im Winter auf „allen meinen Schafen“ sitzen.

Also habe ich Sabine gefragt, ob sie denn irgendwann Zeit für mich hat und so haben wir den Termin festgelegt, Carola, Anne und Tanja waren mit von der Partie, was die Sache noch viiiieeel lustiger gemacht hat.

Was haben wir heute viel gelernt und das habe ich mir auch aufgeschrieben, damit ich es zu Hause noch nachvollziehen kann.

Unsere fertigen Vliese – wunderschön sind sie geworden

Das ist das Ergebnis eines „arbeitsreichen“ Tages und wir sind alle stolz auf unsere Vliese.

Danke Sabine für den tollen Tag und die hilfreiche Anleitung – das machen wir bestimmt noch einmal

Oster-Spielzeug-Suche

Die Ostereier-Suche fiel für uns aus, aber die Hundejungs sollten heute Spaß haben.

Also habe ich ein paar Spielzeuge eingepackt und habe diese auf unserer Weide „versteckt“

Mal im Heu

Mal auf einem Maulwurfshügel

Mal oben im Weissdorn

Und dann durfte jeder Hundebub gaaanz alleine ALLE Spielis suchen und Micha bringen.

Als erster startete Jack: der Kleene tut immer so, als wenn er blond wäre… aber beim Suchen war er spitze

Nummer 2 war Bran: Supernase, aber sein leidiges Problem mit dem nichts abgeben können. So hat er artig 3 Sachen gefunden und auch „aus“ gemacht, aber dann wollte er mit Micha über „gib es raus, ich hab’s gebracht, also her damit…“ diskutieren. Im Endeffekt hat er aber alles gefunden

Und zum Schluss durfte dann die Supernase Schmitti ran: ruckezucke bekamen wir die Spielis gebracht

Nach der Suche waren die Jungs so schön platt, dass sie erst einmal Siesta halten mussten, während Herrchen die Spielis weggeräumt hat

Schaffellverarbeitung …

Nachdem das Fell nun seit meiner Schlacht-Prüfung gesalzen im Garten im Baum hing, haben wir uns heute getraut, den Beutel abzunehmen und zu öffnen… ich habe wirklich geglaubt, dass sich das Fell mittlerweile aufgelöst hat, furchtbar stinkt und Micha und ich uns gemeinsam „erleichtern“ müssen…

Nix da – alles gut

Also habe ich das Fell in unserer alten Dusche 4x gewaschen und durchgewalkt – mit den Füßen

Man kann es bestimmt noch sauberer bekommen, aber ich bin ja „Anfengerin“

Danach habe ich noch evtl. vorhandene Fleischrest abgeschabt und unschöne Fellteile – vollgekackt – rausgeschnitten.

Dann habe ich die nächste Stufe zusammengewischt: Essigessenz, Salz und Wasser.

In der Lake darf sich das Pelzchen nun 1 Woche – unter gelegentlichem Umrühren – ausruhen

2. Heuernte

Vorab schon einmal DANKE an alle, die heute geholfen haben unsere Heuernte unter Dach und Fach zu bekommen …

Aber fangen wir vorne an:

Micha hat die letzten Tage – nach seiner Arbeit – fleißig in Windgassen und auf Wefelpütt Heu gewendet: es ist alles trocken geworden und wir sind gespannt, wie viele Ballen heute gepresst werden.

Unser Heu kommt – da unsere Scheune immer noch nicht leer ist – in den Schafsstall zum 1.Schnitt. Damit wir Platz haben, werden die 3 Rundballen in die Scheune gekarrt und dann werden Europaletten ausgelegt

Micha ist dann mit der Presse schon mal nach Windgassen los, derweil ich auf unsere Helfer gewartet habe

In Windgassen hat Micha „nur“ gepresst und „raste“ dann nach Wefelpütt, wo wir ihn schon erwartet haben. Er legte sofort mit der Ballen-Herstellung los und wir packten an:

Und dann zog das Sprichwort „Viele Hände, schnelles Ende“ und so wurde ruckezucke der letzte Ballen von Tordis auf den Hänger gepackt

Resümee des heutigen Tages:

Windgassen: 90 Ballen

Wefelpütt: 174 Ballen

Ein langer lustiger Umstecktag

Ein lustiger, langer Umstecktag ist zu Ende:

Während Micha die geschrubbte Heuraufe ins neue Domizil gekarrt hat,

habe ich – unter professioneller Beobachtung der Rinder und Schafe

3 der 6 Zäune abgebaut, denn die brauchen wir für die Umzäunung unseres Gartens.

Zuerst haben wir alles in den Garten gefahren, dann haben sich die Schafe von den Rindern verabschiedet

und dann haben wir und die Hundejungs alle Mähs in ihr Paradies geleitet

Während die Jungs auf die Mähs aufgepasst haben, haben wir die Zäune gesetzt, die Hütte aufgebaut, den Strom etabliert und wir hatten noch Zeit, „Kirmes“ für unsere Nachbars-Lümmel zu spielen:

Zum Schluss wurde die Heuraufe gefüllt und alle Mähs konnten es nicht glauben, dass alle gleichzeitig fressen konnten.

Friseurtermin

Unser Friseur heißt Norbert und er ist der 1. Vorsitzende unseres Schafhaltervereins Niederberg.

Verabredet waren wir so gegen 9, also mussten wir Gas geben…
Punkt 1: Schafe von der Wiese holen und eng in den Stall packen

Punkt 2: wer arbeitet muss essen: Tisch decken

Punkt 3: und los…

Und dann trudelten auch schon die „Externen“ ein:
einige kamen im eigenen Taxi mit Ziegen-Begleitschutz …

andere kamen zu mehreren im „Großraum-Taxi“, sprich Viehhänger

Die Externen erhielten zuerst die Sommerfrisur:

Nach der Schur gings für die Besucher frisch frisiert wieder nach Hause.

Dann kamen unsere 9 Damen dran:

einen nach der anderen wurde unter dem Geblöke der verzweifelten Lämmer „ausgezogen“. Spannend war, dass manche Mütter echt leise waren… Wenn man bedenkt, dass die Auen ohne Pelz anders riechen und die Lämmis wirklich an ihren Müttern vorbeigelaufen sind, könnte man echt auf böse Gedanken kommen: „Vielleicht erkennen sie mich nicht…“
Alle Familien haben sich wiedergefunden.

Da kam ganz schön Wolle ab und ich muss immer wieder feststellen, was die Damen für einen schönen Pelz haben. Hoffentlich finden sich Interessenten für die Wolle …

Zur Belohnung – nach all dem Stress und dem langen Tag – durften alle zusammen in die hochgewachsene Wiese und durften erst einmal reinhauen

Dann kamen sie wieder auf ihre Weide, um die letzte Nacht in Gesellschaft der Rinder zu verbringen:

morgen gehts zurück in den „Kreissaal“